Reinigungskräfte der Deutschen Bahn machten am Donnerstag, 7. August, einen ungewöhnlichen Fund in einer Regionalbahn. Am Bahnhof im oberbayerischen Mühldorf am Inn entdeckten sie in einem abgestellten Zug eine Blutlache. Das teilt die Bundespolizeidirektion München am Freitag mit.
Bei dem Zug handelt es sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei um die Regionalbahn 27057, die zwischen 18.08 und 19.29 Uhr die Strecke zwischen München und Mühldorf am Inn befuhr. In dem gleichen Waggon kam es jedoch noch zu weiteren Entdeckungen.
Blutlache in Zug in Mühldorf am Inn: Polizei stellt auch Stachelarmband sicher
In unmittelbarer Nähe der Blutlache wurden auch ein Stachelarmband mit befestigter Schnur sowie mehrere blutverschmierte Taschentücher gefunden. Das Armband sei „potenziell dazu geeignet, Verletzungen zu verursachen“, teilt die Bundespolizei mit. Es wurde sichergestellt.
Ob der Vorfall sowie das Armband mit einer Gewalttat in Verbindung stehen, ist derzeit noch unklar. Die Bundespolizei bittet deshalb auch um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer sachdienliche Hinweise zu den Vorkommnissen in der betroffenen Bahn machen kann, soll sich bei der Bundespolizeiinspektion Freilassing melden, welche die Ermittlungen aufgenommen hat. Das geht unter der Mailadresse bpoli.freilassing@polizei.bund.de oder telefonisch unter 08654/7706-0.
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