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CSU: Dobrindts neuer Ton

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Dobrindts neuer Ton

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    Will sich als Bundesminister keinen «Stilvorwurf» einfangen: Alexander Dobrindt. (Archivbild)
    Will sich als Bundesminister keinen «Stilvorwurf» einfangen: Alexander Dobrindt. (Archivbild) Foto: Fabian Sommer/dpa

    In seinem noch frischen Regierungsamt bemüht sich der CSU-Politiker Alexander Dobrindt nach eigenen Angaben um eine gemäßigtere Wortwahl. Für einen Bundesinnenminister gehöre es sich auch, «dass der Ton angepasst ist, in dem man spricht», sagte Dobrindt in der ARD-Sendung «Caren Miosga».

    Miosga erinnerte an frühere zugespitzte Formulierungen Dobrindts wie «Klima-RAF» oder «Anti-Abschiebe-Industrie», das 2018 zum «Unwort des Jahres» gekürt worden war. Dobrindt, der zuvor unter anderem CSU-Generalsekretär und Chef der CSU-Abgeordneten im Bundestag war, erläuterte, dies sei «Klartext» gewesen und habe zu einer gewissen Aufmerksamkeit für ein Thema geführt.

    «Aber das ist nichts, was jetzt zum aktuellen Amt passt», sagte er. Als Minister wolle er mit Inhalten erfolgreich sein. Und wenn man diese Inhalte durchsetzen wolle, dann dürfe man sich nicht einen «Stilvorwurf» einfangen.

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    2 Kommentare
    Martin Deeg

    Das Chamäleon und immer der Klügste im Raum. Es geht nicht um einen „Stilvorwurf“, es geht um die Integrität der Staatsorgane, es geht um das Menschenbild und um die zur Schau getragene Menschenverachtung durch die hohe Politik, um die Zersetzung des Rechtsstaates durch das Bundesinnenministerium (Bayern für alle), die Missachtung von Gesetzen. Mit welcher Wortwahl das geschieht, ist irrelevant - was leider nicht jeder Wähler versteht. Und selbst das mit dem „Stilvorwurf“ scheint anderen „führenden“ Politikern vor allem in Bayern schnurz, Hauptsache Aufmerksamkeit und „Themen“ setzen. Ob das dann wie bei Dobrindts Maut, über die er selbst nur noch Witzchen reißt, lustig, komplett - zu Lasten der Bürger und des Vertrauens in die Politik - in die Hose geht, ist dann irgendwann auch egal, der Dobrindt hat ja Karriere gemacht….während der Scheuer, nicht ganz so „stilsicher“, von der Staatsanwaltschaft Berlin angeklagt wird, aber das ist ja nur wegen „Sommerloch“, laut Scheuer.

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