Über das vergangene Wochenende wurde es nochmal richtig warm in Bayern und es kam zu vielen Sonnenstunden. Das dürfte sich schon bald ändern, da sich der Spätsommer laut Vorhersage erst einmal eher grau und verregnet zeigt. Ungemütlich wurde es im Freistaat dabei bereits ab dem späten Montagnachmittag. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte bis in den Abend hinein gebietsweise vor starkem Gewitter. Welche Landkreise von der Unwetterwarnung betroffen waren und mit was die Menschen rechnen mussten, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
DWD: Unwetterwarnung für Teile Bayerns
Laut DWD-Warnkarte war zunächst vor allem der äußerste Westen Bayerns betroffen. Ab dem Nachmittag zogen einzelne starke Gewitter von Westen her über die Landkreise Neu-Ulm und das Unterallgäu sowie Memmingen, dann weiter Richtung Südosten. Die Gewitter brachten auch Starkregen mit Niederschlagsmengen von bis zu 25 Litern pro Quadratmeter und Windböen mit Geschwindigkeiten um die 60 Stundenkilometer mit sich. Auch kleinkörniger Hagel war laut Wetterdienst möglich.
Der DWD gab deshalb eine Unwetterwarnung der Stufe 2 (Warnung vor markantem Wetter) für manche Landkreise Bayerns heraus. Nachdem die Unwetter zuvor bereits Teile Baden-Württembergs getroffen hatten, galt nun auch für die in den betroffenen Gebieten Bayerns lebenden Menschen eine besondere Vorsicht.
Für diese Landkreise in Bayern gilt eine Unwetterwarnung der Stufe 2
Diese Landkreise in Bayern waren von der Unwetterwarnung der Stufe 2 am Montag, 8. September, betroffen:
- Kreis und Stadt Augsburg
- Unterallgäu
- Günzburg
- Memmingen
- Neu-Ulm
- Kaufbeuren
- Ostallgäu
- Kaufbeuren
- Oberallgäu
- Landsberg am Lech
- Weilheim-Schongau
- Garmisch-Partenkirchen
- Bad Tölz-Wolfratshausen
- Starnberg
- Fürstenfeldbruck
- Lindau (Bodensee)
Das rät der DWD bei starkem Gewitter
Für die Menschen, die in einem Landkreis wohnen, für den eine Warnung der Stufe 2 vor starkem Gewitter besteht, gilt: Es besteht Gefahr durch Blitzschlag – und damit potenziell Lebensgefahr –, es könnten leichte Gegenstände umherfliegen und es könnte zu überraschenden Überflutungen von Straßen oder Unterführungen kommen. Deshalb rät der DWD, dass die Leute in der Unwetter-Region Gewässer meiden und Schutz suchen sollten. Außerdem gilt Vorsicht wegen möglichem Aquaplaning auf Straßen. Zelte und Abdeckungen sollten gesichert werden.
Erst vor wenigen Tagen war es zu einem schweren Unwetter in der Region und Bayern gekommen. Schwaben kam dabei jedoch noch verhältnismäßig glimpflich davon. Andere Regionen traf es stärker. Auch auf den Münchner Flughafen hatten die starken Gewitter am Donnerstag eine Auswirkung: Zahlreiche Flüge mussten umgeleitet oder gestrichen werden – zeitweise galt ein Abfertigungsstopp an Bayerns größtem Flughafen.
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