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Fahrerflucht: Autofahrer lässt schwer verletztes Kind nach Unfall liegen

Fahrerflucht

Autofahrer lässt schwer verletztes Kind nach Unfall liegen

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    Nach einem Unfall mit einem verletzten Kind in Schrobenhausen fahndet die Polizei nach einem flüchtigen Autofahrer. (Symbolbild)
    Nach einem Unfall mit einem verletzten Kind in Schrobenhausen fahndet die Polizei nach einem flüchtigen Autofahrer. (Symbolbild) Foto: Stefan Puchner/dpa

    Ein unbekannter Autofahrer hat in Schrobenhausen einen 12-jährigen Radfahrer angefahren und lebensgefährlich verletzt am Straßenrand liegen lassen. Nach kritischen Stunden in der Nacht hat sich der Zustand des Kindes offenbar stabilisiert. «Wir haben berechtigte Hoffnungen, dass es gut ausgeht», sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Gesichert sei das aber nicht. Mit Hochdruck wird nun nach dem Fahrer gesucht. Ein Zeugenaufruf hatte am Morgen erst wenige Hinweise erbracht.

    40 Meter weit geschleudert

    Nach bisherigen Ermittlungen wollte der 12-Jährige am Montagabend im Ortsteil Mühlried (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) mit seinem Fahrrad eine Straße überqueren, als von links mit hoher Geschwindigkeit ein Auto kam. Das Fahrzeug habe das Kind erfasst und rund 40 Meter weit geschleudert, heißt es im Polizeibericht. Der unbekannte Fahrer habe nicht angehalten, sondern sei einfach weitergefahren.

    Lauter Aufprall alarmiert Anwohner

    Der Aufprall war aber so laut, dass Anwohner aufmerksam wurden und auf die Straße kamen. Dort fanden sie den schwer verletzten Buben und kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um ihn. Mit einem Hubschrauber wurde der 12-Jährige in eine Spezialklinik geflogen. Die Staatsanwaltschaft gab ein Gutachten in Auftrag, um den Hergang des Unfalls zu klären.

    Polizei sucht hellen Pkw

    Die Polizei sucht nach Zeugen, die einen sehr hellen, größeren Pkw gesehen haben, einen SUV oder einen Kombi. Hinweise auf Teile des Kennzeichens werden nach Angaben der Ermittler noch ausgewertet. Der Unfallort ist dem Polizeisprecher zufolge keine Durchgangsstraße. Die Polizei geht deshalb davon aus, dass der Fahrer einen Bezug zur Region habe und dort vielleicht auch regelmäßig unterwegs sei. Hilfreich seien auch Hinweise auf Autos mit einem frischen Schaden am Kühler, der Motorhaube oder der Frontscheibe.

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