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Großeinsatz in München: Innenminister: «Bombiges Erlebnis» auf Wiesn angekündigt

Großeinsatz in München

Innenminister: «Bombiges Erlebnis» auf Wiesn angekündigt

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    Auch ein Transporter brannte aus.
    Auch ein Transporter brannte aus. Foto: Felix Hörhager/dpa

    Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat die vorübergehende Schließung des Oktoberfestes nach einschlägigen Drohungen als richtig bezeichnet. Eine Drohung von jemandem, der so brutal gegen die eigene Familie gehandelt und das eigene Elternhaus angezündet und quasi in die Luft gesprengt habe, müsse man ernst nehmen, sagte der Minister.

    Als tatverdächtig gilt ein 57-Jähriger, der sich selbst umgebracht hat. Er habe in einem Brief «ein bombiges Erlebnis auf der Wiesn» angekündigt und diesen in den Briefkasten einer Nachbarin geworfen, erläuterte Herrmann. Das sei eine Situation, die man ernst nehmen müsse.

    Die Tat hatte für einen Großeinsatz gesorgt. Bis zum frühen Abend konnten Rettungskräfte das Haus nicht betreten, weil es wegen des Feuers zu heiß war und zudem erst Sprengfallen entschärft werden mussten. Als Motiv der Tat nannte Herrmann familiäre Streitigkeiten.

    Bis 17.30 Uhr blieb das Oktoberfest nach einer Drohung geschlossen.
    Bis 17.30 Uhr blieb das Oktoberfest nach einer Drohung geschlossen. Foto: Michael Faulhaber/dpa
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    1 Kommentar
    Martin Deeg

    Man kann die Schließung des Oktoberfestes auch für überzogen halten. Herrmann setzt hier erkennbar auf Effekt - lässt er jedoch Wesentliches weg? Man müsste bei aller Dramatik auch den genauen Wortlaut wissen, wenn hier sarkastisch und ohne Zusammenhang lediglich der Nachbarin persönlich ein "bombiges Erlebnis auf der Wiesn" gewünscht wurde, was man nicht als Drohung gegen die Nachbarin einstufen kann, dann war die Schließung definitiv überzogen und unverhältnismäßig. War die Nachbarin eher eine Vertrauensperson des Täters oder hegte er auch gegen diese einen Groll....?

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