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Perseiden 2025: Darum gibt es zum Höhepunkt deutlich weniger Sternschnuppen als sonst

Perseiden 2025

Kaum Sternschnuppen über Bayern? Warum der Höhepunkt der Perseiden enttäuschen könnte

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    Die Perseiden erreichen ihren Höhepunkt in der Nacht vom 12. auf den 13. August
    Die Perseiden erreichen ihren Höhepunkt in der Nacht vom 12. auf den 13. August Foto: Marco A. Ludwig, dpa

    Jedes Jahr verzaubert der Sternschnuppenstrom der Perseiden die Menschen weltweit. Am Nachthimmel sind zum Höhepunkt dann bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten. Für fleißige Himmelsbeobachterinnen und Beobachter sind Sichtungen damit praktisch garantiert. In diesem Jahr fällt der Perseiden-Höhepunkt auf die Nacht vom 12. auf den 13. August. Viele Interessierte in Bayern blicken deshalb bereits auf die Wettervorhersage über dem Freistaat – doch nicht nur die Bewölkung ist für die besten Sichtbedingungen relevant. In diesem Jahr wird das Himmelsspektakel durch einen ganz anderen Grund empfindlich gestört.

    Mond kann Sichtung von Perseiden über Bayern stören

    Bereits seit dem 17. Juli ist der Perseiden-Meteorschauer in diesem Jahr aktiv – und soll bis zum 24. August anhalten. Die Perseiden kann man in jedem Jahr etwa von Mitte Juli bis Mitte oder Ende August am Nachthimmel entdecken. Wie alle Sternschnuppenströme sind die Perseiden nach dem Sternbild benannt, aus dem sie zu kommen scheinen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf seiner Webseite erklärt. „Im Fall der Perseiden ist es das Sternbild Perseus, das am Abendhimmel im Nordosten, etwas unterhalb des Sternbildes Kassiopeia, zu finden ist“, heißt es dort.

    Wenn der Höhepunkt der Perseiden erreicht wird – 2025 also in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 12. auf den 13. August –, dann stört am Himmel jedoch eine Sache gewaltig: der Mond. Das ist jedoch nicht der Grund, warum der Mond im August auch „Störmond“ genannt wird – die Herkunft dieses Namens erfahren Sie hier.

    Vollmond kurz vor Perseiden-Höhepunkt: Licht überstrahlt Sternschnuppen

    Der tatsächliche Grund: Am 9. August ist Vollmond. Dieser strahlt so hell, dass er am Nachthimmel viele Himmelskörper um sich herum „verschwinden“ lässt. Laut dem Planetarium Bochum ist der Mond auch zum Perseiden-Höhepunkt in der Nacht vom 12. auf den 13. August noch zu über 90 Prozent beleuchtet. Für alle Himmelsbeobachter und Sternschnuppen-Bestaunerinnen ist das eine bittere Nachricht. „Durch das helle Mondlicht werden die weniger leuchtkräftigen Sternschnuppen unsichtbar – und das sind die meisten“, heißt es zur Erklärung auf der Webseite des Planetariums.

    Grund für Pessimismus sollte das dennoch nicht sein. Schließlich, so wird es weiter erklärt, gibt es auch Perseiden, „die sich gegen das Mondlicht durchsetzen können“. Wer also lange genug in den Himmel blickt und sich einen guten Platz zur Beobachtung gesucht hat, der dürfte also auch trotz des hellen Mondes auf seine Kosten kommen. Wo man in Augsburg und München die Sternschnuppen besonders gut sehen kann, lesen Sie hier.

    Perseiden: So kann man besonders viele Sternschnuppen sehen

    Es empfiehlt sich für den Sternschnuppen-Regen über Bayern, einen möglichst dunklen Platz mit wenig künstlichem Störlicht aufzusuchen. Man sollte sich dann flach hinlegen, um einen großen Bereich des Himmels auf einmal zu überblicken. Die Chancen, Sternschnuppen der Perseiden zu sehen, steigen mit fortschreitender Nacht. Durch die Position der Erde sind mehr Sichtungen in der zweiten Nachthälfte zu erwarten. Übrigens: Richtig gute Aussichten sind 2026 zu erwarten. Dann fällt der Höhepunkt der Perseiden mit dem Neumond zusammen.

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