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Kriminalität: Rückholung von illegalem Müll aus Tschechien vor Abschluss

Kriminalität

Rückholung von illegalem Müll aus Tschechien vor Abschluss

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    Eine deutsche Abfallfirma soll illegal Müll entsorgt haben, der nun vom Freistaat Bayern zurückgeholt werden muss. (Archivlbild)
    Eine deutsche Abfallfirma soll illegal Müll entsorgt haben, der nun vom Freistaat Bayern zurückgeholt werden muss. (Archivlbild) Foto: Pryèek Vladimír/CTK/dpa

    Der Rücktransport von illegal in Tschechien entsorgten Abfällen steht vor dem Abschluss. «Die letzten Abfallfraktionen sind bereits transportbereit verpackt», teilte eine Sprecherin der Regierung der Oberpfalz mit. «Der Standort Jiříkov ist bis zum Ende der Woche geräumt.» Insgesamt musste der Freistaat Bayern rund 300 Tonnen Müll zurückholen, die ein Oberpfälzer Unternehmen dort ohne Genehmigung abgeladen haben soll.

    Am 8. September hatte die Rückholaktion mit einer ersten Lastwagen-Ladung begonnen. Jirikov liegt gut 200 Kilometer östlich von Prag.

    Mit rund 260 Tonnen den Hauptanteil des Mülls machten Abfälle aus glas- bzw. carbonfaserverstärktem Kunststoff (GfK/CfK) aus. Die übrigen 40 Tonnen bestanden den Angaben nach aus Verbundwerkstoffen sowie aus Teilen von Lithium-Ionen-Batterien. Die GfK-/CfK-Abfälle sind laut Behörden bis zu ihrer endgültigen Entsorgung in Hof zwischengelagert.

    Weil das Abfallunternehmen aus der Oberpfalz den Müll nicht zurückgeholt hatte, übernahm der Freistaat den Transport. Die Kosten ließen sich noch nicht beziffern, teilte die Sprecherin mit. Die Staatsanwaltschaft Weiden ermittelt gegen die inzwischen insolvente Entsorgungsfirma.

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