Papst Leo XIV. ist weit weg von Fulda, wo sich in diesen Tagen die deutschen Bischöfe zu ihrer Herbst-Vollversammlung treffen. Gleichwohl ist er überaus präsent. Weil er am Montag im Vatikan Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfing, der ihn in seiner Vermittlerrolle in internationalen Krisen bestärkte und nach Deutschland einlud. Mehr noch, weil er sich, nach Monaten des Schweigens und öffentlichen Rätselratens, erstmals ausführlich zu umstrittenen kirchenpolitischen Fragen positioniert hatte. Umgehend begann das Gezerre. Darum, was er wie gemeint haben könnte. Und wie er die katholische Kirche, innerhalb derer Bewahrer und Reformer miteinander ringen, in die Zukunft führen will.
Kirche
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