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Mann schmuggelt 9000 Zigaretten auf der A3 – Verstecke überall im Auto verteilt

Niederbayern

Mann schmuggelt 9000 Zigaretten auf der A3 – Verstecke überall im Auto verteilt

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    Bei einer Kontrolle auf der A3 finden Zöllner bei einem Mann 9000 Schmuggel-Zigaretten.
    Bei einer Kontrolle auf der A3 finden Zöllner bei einem Mann 9000 Schmuggel-Zigaretten. Foto: Jan Woitas, dpa (Symbolbild)

    Insgesamt 9000 Zigaretten fand der Zoll auf der A3 im Bereich Straubing-Bogen (Niederbayern) im Auto eines 40-jährigen Bulgaren. Das teilt das Hauptzollamt Regensburg am Montag mit. Die Kontrolleinheit „Verkehrswege Furth im Wald“ hatte den Mann auf der Autobahn angehalten. Er war auf dem Weg nach Nordrhein-Westfalen gewesen und gab zunächst an, nichts Verbotenes mit sich zu führen.

    Doch für die Zöllner ergab sich ein anderes Bild. Im Kofferraum des Autos fanden die Beamten ein Ersatzrad, das nicht zum Fahrzeug passte, so die Polizei. Beim Schütteln des Reifens vernahmen die Zöllner ungewöhnliche Geräusche und Öffneten ihn deshalb. Dabei entdeckten die Kontrolleure 2000 Zigaretten.

    Bulgare schmuggelt 9000 Zigaretten auf A3

    In der Folge fanden die Beamten zusätzliche 2400 Zigaretten in einer Sporttasche. Vor der Kontrolle der Motorhaube, habe der Fahrer erklärt, dass sich diese nicht öffnen lasse, erklärt der Zoll. Als die Zöllner ihn dennoch öffneten, fanden sie mit Panzertape befestigte Päckchen von Zigaretten. Es handelte sich um weitere 2800 Stück.

    Auch das originale Notrad weckte die Aufmerksamkeit der Zöllner, da es ebenfalls beim Schütteln unübliche Geräusche machte. Nachdem der Fahrer eingeräumt hatte, dass darin ebenfalls Zigaretten seien, fanden die Fahnder weitere 1800 von ihnen. So kamen insgesamt 9000 Zigaretten zusammen – alle mit einer bulgarischen Steuerbanderole.

    Zigaretten-Schmuggel auf A3: Verfahren wegen Steuerhinterziehung

    Dass die Beamten die Verstecke des Schmugglers fanden, verbucht man beim Hauptzollamt Regensburg als Erfolg. „Unsere Zöllnerinnen und Zöllner sind geschult, auch die raffiniertesten Verstecke aufzudecken. Dieser Fall zeigt mal wieder, wie aufmerksam und konsequent sie vorgehen“, wird dessen Leiter Renè Matschke in der Mitteilung zitiert.

    Den Fahrer des Autos erwartet ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung. Bei Verurteilung drohen in Deutschland für das Vergehen Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu fünf, in schweren Fällen auch bis zu zehn Jahren.

    Teils spektakulärer Zigaretten-Schmuggel auf Bayerns Autobahnen

    Immer wieder werden auf bayerischen Autobahnen Geld oder Zigaretten geschmuggelt – teil in spektakulärem Ausmaß. Im Landkreis Günzburg entdeckten Fahnder erst kürzlich 75.000 Zigaretten in einem Lkw-Anhänger auf der A8, auf der A3 wurde jüngst ein Transporter kontrolliert, bei dem in einer doppelten Wand rund 50.000 Zigaretten versteckt waren.

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