Zu einem Messerangriff unter Patienten kam es am Samstagabend, 16. August, im Bezirkskrankenhaus Regensburg. Das teilt das Polizeipräsidium Oberpfalz am Montag mit. Dabei wurde ein 23-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt. Gegen den Angreifer ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Am Samstag gegen 21 Uhr wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz demnach vom Pflegepersonal des Bezirksklinikums alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen der Beamten hatte ein 33-Jähriger einen 23-Jährigen mit einem Messer angegriffen und ihm eine Schnittverletzung im Halsbereich zugefügt.
Patient attackiert anderen Patienten mit Messer in Regensburg
Das Opfer der Attacke erlitt dabei eine Schnittwunde und verlor laut Polizei das Bewusstsein. Ein Pfleger schaffte es, in der Situation einzugreifen, sodass er den Tatverdächtigen dazu brachte, das Messer abzulegen.
Der schwer verletzte 23-Jährige wurde von einem Notarzt und dem Rettungsdienst erstversorgt und später in einem Krankenhaus notoperiert. „Es bestand akute Lebensgefahr“, heißt es im Polizeibericht weiter. Über seinen derzeitigen Gesundheitszustand ist nichts Weiteres bekannt.
Messerangreifer wurde von Polizei in geschlossene Einrichtung gebracht
Der 33-jährige mutmaßliche Angreifer konnte durch die eintreffenden Streifenbesatzungen der Polizei festgenommen werden – er wurde in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht. Gegen ihn wird nun wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg führte am Tatort eine umfangreiche Spurensicherung durch und ermittelt nun in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg in dem Fall. Wie es zu dem Streit kam, ist nicht bekannt.
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