Autofahrerinnen und Autofahrer, die regelmäßig auf der A93 südlich von Regensburg unterwegs sind, müssen sich schon bald auf größere Einschränkungen einstellen. Ab Freitag, 23. Mai, kommt es zu Teilsperrungen und Sperrungen zwischen Bad Abbach und der Hauptstadt der Oberpfalz. Mit welchen Sperrungen und Umleitungen Pendler rechnen müssen, haben wir hier zusammengefasst.
Zunächst wird ab Freitagabend, 23. Mai, an der Anschlussstelle Bad Abbach die Ausfahrt für die aus Richtung München kommenden Autofahrer gesperrt, außerdem die Einfahrt für den Verkehr Richtung Regensburg. Das teilt die südbayerische Niederlassung der Autobahn GmbH des Bundes mit, die für den Betrieb der A93 zuständig ist. Die Einfahrt soll demnach bis Ende Juli gesperrt bleiben, die Ausfahrt sogar bis Mitte September.
Sperrungen auf der A93 bei Bad Abbach ab 23. Mai
Als Grund nennen die Betreiber die „grundhafte Fahrbahnerneuerung“ im Bereich der Anschlussstelle. Einfahrt und Ausfahrt auf der Gegenfahrbahn sind von der Sperrung bei Bad Abbach nicht betroffen.
Für all diejenigen, die auf die Strecke angewiesen sind, werden Umleitungen eingerichtet. Für die Fahrer, die aus Richtung München kommend eigentlich in Bad Abbach abfahren wollen, müssen dann bis nach Regensburg-Süd weiterfahren, ab hier gilt die Umleitung U80 über die B16. Auch der weitere Verlauf wird ausgeschildert sein.
A93: Autofahrer sollten Umleitungen U31 und U80 folgen
Jene Verkehrsteilnehmer, die bei Bad Abbach eigentlich auf die A93 Richtung Regensburg auffahren wollen, nehmen die Umleitung U31. Diese führt ebenfalls unter anderem über die B16 bis zur Anschlussstelle Regensburg-Süd.
Doch damit nicht genug. Wie die Autobahn GmbH zudem erklärt, wird es ab Ende Juni an der Tank&Rast-Anlage Pentling zu weiteren Sperrungen kommen. Betroffen ist die Einfahrt in Richtung Regensburg, die bis Mitte Oktober gesperrt sein wird. Außerdem die Ausfahrt aus München kommend. Sie wird bis Anfang August nicht befahrbar sein. Auch hier werden Fahrbahnabschnitte grunderneuert.
Wie die Autobahn-Betreiber erklären, haben die umfangreichen Bauarbeiten damit zu tun, dass die A93 ursprünglich mit zwei Betonfahrbahnen eröffnet wurde. Da in den vergangenen Jahren jedoch „immer mehr Schäden an den Fahrbahnen aufgetreten“ waren und das Risiko für Vollsperrungen wegen „mangelnder Verkehrssicherheit“ zunahm, müssen die Fahrbahnen nun grundhaft erneuert werden.
Baustellen auf der A93 südlich von Regensburg: Fahrbahn wird grundhaft erneuert
Als „grundhaft“ werde die Erneuerung deshalb bezeichnet, weil die Betonfahrbahnen durch Asphalt ersetzt werden müssten und zusätzlich der gesamte Fahrbahnunterbau in eine Tiefe von bis zu 1,5 Metern bearbeitet werde, so die Autobahn GmbH. In den vergangenen Jahren hatte man die Baumaßnahmen bereits vorbereitet.
Bereits seit Anfang April wird die östliche Fahrbahn mit Fahrtrichtung Regensburg ab dem Dreieck Saalhaupt bis zur Anschlussstelle Regensburg-Süd erneuert. Der gesamte Verkehr der A93 wird auf diesem Abschnitt deshalb noch bis Mitte Dezember 2025 über die Richtungsfahrbahn nach München geführt, sodass es ohnehin schon zu Einschränkungen kommt.
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