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München: Lebloser Mann in Brunnen vor Bayerischer Staatskanzlei gefunden

München

Lebloser Mann im Brunnen vor der Bayerischen Staatskanzlei: Polizei geht von Unfall aus

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    Wie der Mann in den Brunnen gelangte, ist noch nicht ganz klar ‒ doch es gibt eine Theorie.
    Wie der Mann in den Brunnen gelangte, ist noch nicht ganz klar ‒ doch es gibt eine Theorie. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Ein lebloser Mann ist am Freitagabend in einem Springbrunnen vor der Bayerischen Staatskanzlei in München gefunden worden. Unter laufender Reanimation wurde er in eine Klinik gebracht. Bereits vor Ort hatte der Mann nach Polizeiangaben keinen messbaren Puls.

    Zunächst wurde eine Polizeistreife gegen 22:20 Uhr von einem Passanten angesprochen. Dieser teilte mit, er habe eine augenscheinlich leblose Person im Brunnen entdeckt.

    Zunächst hatten Ersthelfer von Polizei und Notarzt, die gegen 22 Uhr den Unfallort erreichten, Schwierigkeiten, den Mann aus dem Brunnen zu ziehen. Dies war aufgrund der Strömung nicht sofort möglich. Der Brunnen ist an den Köglmühlbach angeschlossen, der in den Springbrunnen vor dem Prinz-Carl-Palais speist. Mithilfe eines Strömungsretters der Feuerwehr sei es schließlich gelungen, den Körper an Land zu ziehen.

    Lebloser Körper vor dem Prinz-Carl-Palais: So gelangte der Mann wahrscheinlich in den Brunnen

    Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei von einem Unfall aus. Hinweise auf eine Straftat gäbe es nicht, teilte die Polizei mit. Es wird angenommen, dass der Mann vom zulaufenden Köglmühlbach in den Brunnen hineingespült wurde.

    Der Köglmühlbach, ein Münchner Stadtbach, wird nach dem Springbrunnen zum Schwabinger Bach, der hinter dem Haus der Kunst mit dem Eisbach zusammenfließt. Auf der bekannten Eisbachwelle kam im April auf tragische Weise eine Surferin zu Tode. Einen Zusammenhang mit der Surfer-Welle schließen die Ermittler laut SZ in diesem Fall aus, da der Mann keine Surfer-Kleidung trug und keine Surfbrett-Leine an seinem Bein befestigt war.

    Auf der Eisbachwelle, die in der Nähe der Bayerischen Staatskanzlei liegt, kam es im April zu einem tragischen Unfall.
    Auf der Eisbachwelle, die in der Nähe der Bayerischen Staatskanzlei liegt, kam es im April zu einem tragischen Unfall. Foto: Leonie Asendorpf, dpa

    Der Mann konnte zunächst nicht identifiziert werden und hatte keine Ausweisdokumente bei sich. Mittlerweile konnte seine Identität festgestellt werden, teilte ein Polizeisprecher der Augsburger Allgemeinen am Sonntagvormittag mit. Er sei durch eine nahe stehende Person identifiziert worden. Es handelt sich um einen 53-Jährigen Münchner.

    Der Mann befindet sich demnach weiterhin in einem Münchner Klinikum. „Der Gesundheitszustand ist weiter kritisch“, so der Polizeisprecher. Der Ermittlungen sind in vollem Gange. Die weitere Sachbearbeitung wird durch das Kommissariat 13 übernommen.

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