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Münchner Mischkonzern: Baywa vor turbulenter Hauptversammlung

Münchner Mischkonzern

Baywa vor turbulenter Hauptversammlung

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    Hauptgeschäftsfeld der Baywa ist der Agrarhandel, unter den Aktionären sind viele Landwirte.
    Hauptgeschäftsfeld der Baywa ist der Agrarhandel, unter den Aktionären sind viele Landwirte. Foto: Daniel Karmann/dpa

    Vorstand und Aufsichtsrat der Baywa steht heute eine turbulente Hauptversammlung bevor: Nach einem Milliardenverlust im vergangenen Jahr und dem Austausch von Vorstandschef und Finanzvorstand werden voraussichtlich etliche Aktionäre ihrem Ärger Luft machen. Auf Fragen und Kritik einstellen müssen sich auch Aufsichtsräte, die über Jahre die am Ende gescheiterte internationale Expansion des Münchner Mischkonzerns mittrugen. Zu den langjährigen Unternehmensaufsehern zählen unter anderem Bauernpräsident Joachim Rukwied und die CSU-Politikerin Monika Hohlmeier.

    Hauptgeschäftsfeld der Baywa ist der Agrarhandel, unter den Aktionären des aus der Genossenschaftsbewegung hervorgegangenen Unternehmens sind viele Landwirte. Die Baywa war im Sommer 2024 in finanzielle Schieflage geraten, eine drohende Zahlungsunfähigkeit wurde durch Finanzspritzen der beiden Hauptaktionäre und der kreditgebenden Banken abgewendet. Schlussendlich meldete die 1923 gegründete Baywa für das vergangene Jahr 1,6 Milliarden Euro Verlust.

    Abgesehen von schlechten Geschäften waren dafür auch hohe Abschreibungen auf Buchwerte in der Bilanz verantwortlich. Der erst im Frühjahr 2023 angetretene Vorstandschef Marcus Pöllinger und der langjährige Finanzvorstand Andreas Helber hatten das Unternehmen schon Monate vor Veröffentlichung der Bilanz verlassen - beziehungsweise verlassen müssen.

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