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Niederbayern: Razzia nach Fund von toten Greifvögeln

Niederbayern

Razzia nach Fund von toten Greifvögeln

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    Greifvögel sind in Deutschland streng geschützt. (Symbolbild)
    Greifvögel sind in Deutschland streng geschützt. (Symbolbild) Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

    Nach dem Fund von vielen vergifteten Greifvögeln in Niederbayern hat die Polizei einen Verdächtigen im Visier. Die Fahnder durchsuchten das Anwesen eines 64-Jährigen im nördlichen Landkreis Rottal-Inn. Der Mann steht aufgrund der bisherigen Ermittlungen im Verdacht, das in der EU verbotene Insektizid Carbofuran ausgebracht zu haben, wie die Polizei mitteilte.

    Seit Ende Juli waren insgesamt 17 tote Vögel in einem Wald nahe Simbach bei Landau (Landkreis Dingolfing-Landau) gefunden worden. Unter den Tieren waren auch geschützte Greifvogelarten. Ein Jagdpächter hatte zunächst rund ein Dutzend leblose Tiere entdeckt.

    Alle bislang untersuchten Tiere seien «durch Aufnahme eines Giftstoffes» verendet, teilte die Polizei mit. Unter den Vögeln waren demnach unter anderem Rot- und Schwarzmilane, Wanderfalken und Mäusebussarde. Greifvögel stehen in Deutschland unter strengem Schutz. Auch geschützte Krähenarten seien tot gefunden worden.

    Bei der Razzia stellte die Polizei mehrere Datenträger wie Computer und ein Mobiltelefon sicher. Diese würden nun ausgewertet.

    Wer einen toten Vogel findet, sollte laut Polizei wie folgt vorgehen:

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