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Oktoberfest München: Polizei sucht mutmaßlichen Vergewaltiger

München

Polizei sucht mutmaßlichen Vergewaltiger vom Oktoberfest

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    Polizisten laufen über das Oktoberfest.
    Polizisten laufen über das Oktoberfest. Foto: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)

    Die Polizei sucht nach einer mutmaßlichen Vergewaltigung in der Nähe des Oktoberfests in München nach dem unbekannten Täter. Das teilte die Polizei mit. Am Freitag verließ eine 21-jährige Münchnerin nach Angaben der Polizei gegen 21.40 Uhr das Festgelände auf der Theresienwiese zusammen mit einem Mann, den sie gerade erst kennengelernt hatte. Zusammen mit dem Unbekannten ging sie in Richtung Theresienhöhe. Dort soll der Mann die Frau unvermittelt in ein Gebüsch geführt haben und sexuelle Handlungen gegen ihren Willen an ihr durchgeführt haben. Danach sprach die 21-Jährige Polizeibeamte in der Nähe des Gebüsches an. In der Zwischenzeit konnte der Mann laut der Mitteilung flüchten. Die junge Frau wurde demnach leicht verletzt.

    Polizei bittet Zeugen um Mithilfe

    Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht nach dem Unbekannten. Zeugen, die im Bereich der Theresienhöhe und des Franziska-Bilek-Wegs im Stadtteil Schwanthalerhöhe etwas wahrgenommen haben, das mit diesem Vorfall in Verbindung stehen könnte, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

    Der mutmaßliche Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, 22 Jahre, etwa 1,70 Meter groß, kurze, dunkle, lockige Haare, helle Haut, kein Bart. Er trug zum Tatzeitpunkt eine Tracht.

    „Sichere Wiesn“ als Anlaufstelle für Mädchen und Frauen

    In Fällen sexueller Belästigung oder Gewalt auf dem Oktoberfest können sich Mädchen und Frauen an die Beratungsstelle „Sichere Wiesn“ auf dem Gelände wenden. Dort stehen ihnen Expertinnen von den Einrichtungen Amyna, Imma und dem Münchner Frauennotruf zur Seite. Der „Safe Space“ befindet sich hinter dem Schottenhamel-Zelt in der Nähe der Bavaria und ist über den Eingang „Erste Hilfe“ zu finden. Zur Wiesn-Halbzeit hatten sich bereits 197 Frauen und Mädchen an die Beratungsstelle gewandt.

    Häufig geht es dabei darum, einen sicheren Heimweg für die Frauen zu organisieren, wenn sie etwa ihre Begleitung oder ihr Handy verloren haben. Sechs Frauen kamen bis zum Montag in die Anlaufstelle, weil sie den Verdacht hatten, K.o.-Tropfen verabreicht bekommen zu haben. In solchen und anderen strafrechtlich relevanten Fällen wie etwa Upskirting, als das Fotografieren unter den Rock, kooperiert die „Sichere Wiesn“ mit der Polizei. Dann werden die Betroffenen etwa darüber aufgeklärt, was passiert, wenn sie Anzeige erstatten.

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