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Polizei verstärkt zum Oktoberfest Alkoholkontrollen: nicht nur im Straßenverkehr

Oberbayern

Polizei verstärkt zum Oktoberfest Alkoholkontrollen – nicht nur im Straßenverkehr

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    Die bayerische Polizei will in der Zeit des Oktoberfests in München die Alkoholkontrollen verstärken.
    Die bayerische Polizei will in der Zeit des Oktoberfests in München die Alkoholkontrollen verstärken. Foto: Patrick Seeger, dpa (Symbolbild)

    Am Samstag, 20. September, beginnt das Oktoberfest in München. In den Festzelten fließen dann bis zum 5. Oktober wieder hektoliterweise Bier. Viele Wiesn-Besucher handeln verantwortungsvoll und setzen sich nach dem Alkoholkonsum nicht mehr hinter das Steuer eines Fahrzeugs – doch das trifft nicht auf alle Konsumenten zu. Deshalb intensiviert die Polizei während des Oktoberfest-Zeitraums vor allem im nördlichen Oberbayern die Alkoholkontrollen, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Donnerstag mitteilte. Dabei nehmen die Beamten nicht nur den Straßenverkehr ins Visier.

    Alkoholkontrollen während der Wiesn – auf der Straße und an Bahnhöfen

    Anlass für die verstärkten Kontrollen seien die „nach wie vor hohen Zahlen an schweren Verkehrsunfällen unter Beteiligung alkoholisierter Fahrerinnen und Fahrer, die auch in der Wiesn-Saison zu verzeichnen sind“, erklärt die Polizei. Beim Fahren unter Alkoholeinfluss riskiere man als Fahrerin oder Fahrer nicht nur, den Führerschein zu verlieren, sondern setze auch das Leben und die Gesundheit von Mitfahrerinnen, Mitfahrern und anderen Verkehrsteilnehmenden aufs Spiel.

    Neben dem Straßenverkehr setzt die Polizei auch auf Kontrollen in der Nähe von Bahnhöfen und S-Bahn-Stationen. Warum? In den vergangenen Jahren hatte sich gezeigt, dass Wiesn-Besucherinnen und Besucher teils mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aus München kommen, im Anschluss aber alkoholisiert die Heimreise von den Haltestellen mit dem Auto fortsetzen.

    Polizei: Oktoberfest-Besucher sollen sichere Rückkehr planen

    Deshalb raten die Beamten allen Verkehrsteilnehmerinnen und Teilnehmern, „rechtzeitig eine sichere Rückkehr vom Oktoberfest zu planen, um so unnötige Risiken zu vermeiden“. Es gebe zahlreiche sichere Alternativen – etwa die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, das Bilden von Fahrgemeinschaften oder Taxis. „Nur wer verantwortungsbewusst handelt, trägt aktiv zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei“, betont die Polizei.

    Beim Oktoberfest im vergangenen Jahr stellte die Polizei alleine im Landkreis und der Stadt München 322 Fahrten unter Alkoholeinfluss fest. 2023 waren es 368 gewesen. Das geht aus Angaben des Polizeipräsidiums München hervor. In 183 Fällen handelte es sich dabei um Straftaten (ab 1,1 Promille – beziehungsweise bereits ab 0,3 Promille, wenn es zu Ausfallerscheinungen oder einem Unfall kommt), in 138 Fällen um Verkehrsordnungswidrigkeiten. Besonders viele der Alkoholfahrten (135) gingen auf Verkehrsdelikte auf E-Scootern zurück.

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