Die Deutsche Bahn setzt die Modernisierung von S-Bahnhöfen im Raum München fort. In diesem Jahr werden sieben Stationen zu sogenannten Zukunftsbahnhöfen ausgebaut. Das teilte die DB mit. Insgesamt investiert das Unternehmen gemeinsam mit dem Bund rund sieben Millionen Euro in die Modernisierung. Die Maßnahmen sollen etwa 34.000 tägliche Fahrgäste betreffen.
Im Fokus der Arbeiten stehen nicht nur optische Verschönerungen, sondern auch eine Verbesserung von Komfort und Orientierung an den Stationen. So erhalten unter anderem die Bahnhöfe Lochhausen, Gilching-Argelsried, Feldkirchen, St.-Martin-Straße und Buchenau ein neues Gestaltungskonzept. Bereits modernisiert wurden Stockdorf und Unterschleißheim. An den betroffenen Standorten werden unter anderem Unterführungen und Bahnsteige neugestaltet, neue Beleuchtung installiert und zusätzliche Informationssysteme für die Reisenden integriert. Ein weiteres Ziel ist es, die Barrierefreiheit zu erhöhen.
S-Bahnhöfe in Stockdorf und Unterschleißheim bereits modernisiert
Der Umbau in Lochhausen beinhaltet etwa die Modernisierung des Bahnhofsgebäudes, neue Böden sowie eine LED-Beleuchtung. In Gilching-Argelsried und Feldkirchen konzentrieren sich die Arbeiten auf die Unterführungen und die Wegweisung. Für den Bahnhof St.-Martin-Straße ist ein neues Farbkonzept geplant. In Buchenau entsteht in Zusammenarbeit mit der Stadt Fürstenfeldbruck ein Gesamtkonzept für das Bahnhofsumfeld, mit dem bis 2026 die Modernisierung abgeschlossen werden soll.
Bereits seit Februar erstrahlen die modernisierten Bereiche in Stockdorf in neuen Farben. In Unterschleißheim wurden bestehende Kunstmotive erweitert und die Radabstellanlagen verbessert.
Diese S-Bahnhöfe im Großraum München wurden oder werden modernisiert:
- Lochhausen (S3)
- Gilching-Argelsried (S8)
- Feldkirchen (S2)
- St.-Martin-Straße (S3/S5)
- Buchenau (S4)
- Stockdorf (S6) – bereits modernisiert
- Unterschleißheim (S1) – bereits modernisiert
Deutsche Bahn baut Barrierefreiheit mithilfe von Fördermitteln aus
Wie die Deutsche Bahn in ihrer Mitteilung berichtet, werden in ganz Deutschland derzeit hunderte Bahnhöfe erneuert, etwa 100 davon werden zu sogenannten Zukunftsbahnhöfen. In Bayern zählen hierzu auch Standorte wie Nördlingen, Ansbach und Iphofen. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Bahnhof Heimstetten als Zukunftsbahnhof fertiggestellt.
Die Deutsche Bahn betont, dass die Verschönerungen in München durch die Unterstützung des Freistaats ermöglicht wurden, insbesondere durch Fördermittel für den barrierefreien Ausbau der S-Bahn-Stationen. Die aktuellen Arbeiten sind Teil eines bundesweiten Modernisierungsprogramms, mit dem die Bahn die Attraktivität ihrer Bahnhöfe steigern und mehr Menschen für den Schienenverkehr gewinnen möchte.
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