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München: Schlägerei nach Spucken am Hauptbahnhof – hier geht 3000-Euro-Brille kaputt

München

Schlägerei nach Spucken am Münchner Hauptbahnhof – dabei geht 3000-Euro-Brille kaputt

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    An den S-Bahngleisen des Münchner Hauptbahnhofs kam es am Mittwochabend zu einer Schlägerei zwischen zwei Männern.
    An den S-Bahngleisen des Münchner Hauptbahnhofs kam es am Mittwochabend zu einer Schlägerei zwischen zwei Männern. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Zu einer Schlägerei zwischen zwei Männern kam es am Mittwochabend, 20. August, am S-Bahnsteig des Münchner Hauptbahnhofs. Das teilt die Bundespolizeiinspektion München am Donnerstag mit. Dabei eskalierte ein zunächst verbaler Streit – und in der Folge ging dabei eine rund 3000 Euro teure Brille kaputt.

    Gegen 18 Uhr lief nach Polizeiangaben ein 25-jähriger Brasilianer den Bahnsteig der S-Bahn entlang und spuckte dort auf den Boden. Ein daneben stehender 44-jähriger Italiener fasste das Spucken als Anspucken auf und sprach den anderen Mann an. Daraus entwickelte sich ein Streit, der schließlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung eskalierte.

    Schlägerei am Hauptbahnhof München: Zwei Männer leicht verletzt

    Die beiden Männer schlugen dabei aufeinander ein. Beide erlitten laut Polizei leichte Verletzungen. Der Brasilianer hatte jedoch offenbar „Smart-Glasses“ getragen, also eine Art Datenbrille, die ähnlich wie an einem Smartphone Informationen im Sichtfeld des Trägers einblenden kann. Die rund 3000 Euro teure Brille ging bei der Schlägerei kaputt.

    Die beiden Kontrahenten, die jeweils keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, wurden von der Bundespolizei auf die Dienststelle in der Denisstraße gebracht. Der Italiener musste nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I eine Sicherheitsleistung von 1000 Euro hinterlegen. Der 44-Jährige war in der Vergangenheit bereits durch Gewaltdelikte in Erscheinung getreten.

    Beide Beteiligten bereits polizeibekannt

    Der Brasilianer war bereits durch Gewalt- und Sexualdelikte auffällig geworden. Beide Beteiligten durften die Dienststelle freien Fußes verlassen. Die Bundespolizei, die für die Strafverfolgung im Bereich der Bahnanlagen zuständig ist, ermittelt nun jedoch wegen des Verdachts der Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung gegen sie.

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