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Schlösser in Bayern auf Platz 2 der beliebtesten Unesco-Welterbestätten

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Bayerische Schlösser unter den weltweit beliebtesten Unesco-Welterbestätten

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    Die Parkanlage rund um das Schloss Linderhof.
    Die Parkanlage rund um das Schloss Linderhof. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Bayern ist für seine Kulturlandschaften und einmalige Architektur historischer Bauten weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Eine aktuelle Analyse von Fit Reisen, basierend auf den Aufrufen der englischsprachigen Wikipedia-Seiten, macht deutlich: Unter den meistbeachteten Welterbestätten der Unesco findet sich auch ein bayerisches Bauensemble, das international für große Aufmerksamkeit sorgt.

    Demnach rangieren die Schlösser König Ludwigs II. von Bayern – Neuschwanstein, Linderhof, Schachen und Herrenchiemsee – mit insgesamt 9,7 Millionen Aufrufen auf Platz zwei der meistgesuchten Welterbestätten weltweit. Nur die archäologischen Stätten von Pompeji, Herculaneum und Torre Annunziata in Italien wurden online noch häufiger recherchiert und liegen mit mehr als 15 Millionen Zugriffen an der Spitze des Rankings.

    Gefragteste Unesco-Welterbestätten: Neuschwansten, Linderhof, Herrenchiemsee

    Die vier bayerischen Schlösser, die erst im Juli dieses Jahres gemeinsam in die Liste der Unesco-Kulturdenkmäler aufgenommen wurden, verbinden unterschiedliche Architekturstile und spiegeln die Bauleidenschaft des „Märchenkönigs“ Ludwig II. wider: Neuschwanstein als Sinnbild der Ritterromantik, Linderhof im Rokoko-Stil, Herrenchiemsee als bayerische Antwort auf Versailles und das Königshaus am Schachen als alpiner Rückzugsort.

    Das Schloss Neuschwanstein im Morgenlicht. Die zuständige Unesco-Kommission hat  im Juli die Schlösser Neuschwanstein, Linderhof, Herrenchiemsee und das Königshaus am Schachen zu Welterbestätten ernannt.
    Das Schloss Neuschwanstein im Morgenlicht. Die zuständige Unesco-Kommission hat im Juli die Schlösser Neuschwanstein, Linderhof, Herrenchiemsee und das Königshaus am Schachen zu Welterbestätten ernannt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Auch andere deutsche Welterbestätten schaffen es im internationalen Vergleich weit nach vorne. Die SchUM-Stätten von Speyer, Worms und Mainz belegen mit rund sechs Millionen Wikipedia-Aufrufen Platz drei. Der Name „SchUM“ setzt sich aus den hebräischen Namen der drei Städte zusammen, welche im Mittelalter das Zentrum des Judentums in Europa bildeten. Der Kölner Dom, das bekannteste gotische Bauwerk des Landes, folgt im nationalen Ranking auf Rang drei mit etwa 1,5 Millionen Zugriffen.

    Die vollständige Top 10 der international beliebtesten Unesco-Welterbestätten:

    1. Italien: Archäologische Stätten von Pompeji, Herculaneum und Torre Annunziata
    2. Deutschland: Die Schlösser König Ludwigs II. von Bayern: Neuschwanstein, Linderhof, Schachen und Herrenchiemsee
    3. Deutschland: SchUM-Stätten von Speyer, Worms und Mainz
    4. Portugal: Historisches Zentrum von Porto, Brücke Luiz I und Kloster Serra do Pilar
    5. Italien: Portovenere und Cinque Terre mit den Inseln Palmaria, Tino und Tinetto
    6. Spanien: Alhambra, Generalife und Albayzín in Granada
    7. China: Kaiserliche Paläste der Ming- und Qing-Dynastien in Peking und Shenyang
    8. Vatikanstadt: Vatikan
    9. Indien: Taj Mahal
    10. Polen: Auschwitz-Birkenau, deutsches Konzentrations- und Vernichtungslager

    Unesco-Welterbestätten: Hauptsächlich Kulturdenkmäler gefragt

    Ein Blick auf die weiteren Platzierungen verdeutlicht: Kulturdenkmäler erzielen weltweit deutlich mehr Online-Resonanz als Naturstätten. In den Top 10 der beliebtesten Unesco-Stätten finden sich ausschließlich Bauwerke und archäologische Fundstellen – unter den Naturwundern steht Yellowstone, deutlich abgeschlagen, auf Rang 24.

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