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Schlossfestspiele: Weiter Wirbel um Weidel-Besuch in Regensburg

Schlossfestspiele

Weiter Wirbel um Weidel-Besuch in Regensburg

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    AfD-Chefin Alice Weidel
    AfD-Chefin Alice Weidel Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

    Ein Besuch von AfD-Chefin Alice Weidel in Regensburg im Zusammenhang mit den dortigen Schlossfestspielen schlägt weiter Wellen. Die 46-Jährige hatte von Gastgeberin Gloria Fürstin von Thurn und Taxis eine Einladung zu dem Musikfestival erhalten, bei dem vom 18. bis 27. Juli verschiedene hochrangige Künstler auftreten. Am Montagabend stand Schlagersängerin Vicky Leandros auf der Bühne. Diese hatte, als sie von Weidels Einladung erfuhr, laut einem «Bild»-Bericht erklärt, dass die AfD-Chefin bei ihrem Konzert «nicht willkommen» sei.

    Weidel blieb ihrem Sprecher Daniel Tapp zufolge dem Auftritt fern. «Sie hatte eine Einladung und sie hat sich dann entschieden, lieber nicht hinzugehen», hatte er am Dienstag auf Nachfrage erklärt. Einem neuen «Bild»-Bericht zufolge hielt sich Weidel an besagtem Abend allerdings auf Schloss St. Emmeram auf, auf dessen Gelände das Festival stattfindet.

    Weidel nicht beim Konzert, aber im Schloss

    Auf einem von «Bild» gezeigten Foto ist Weidel mit Sektglas in der Hand an einem Tisch neben Gastgeberin Gloria Fürstin von Thurn und Taxis sitzend zu sehen. Weidels Sprecher bestätigte die Echtheit des Fotos, sagte aber auf Anfrage auch, er stehe zu seiner Aussage vom Dienstag: Alice Weidel habe eine Einladung zu den Festspielen gehabt, sei diesen aber ferngeblieben. Die privaten Räumlichkeiten des Schlosses seien nicht Teil des Festivalgeländes.

    Zur Motivation, Weidel einzuladen, hatte Gloria Fürstin von Thurn und Taxis mitgeteilt, sie kenne die AfD-Chefin persönlich, die Einladung sei rein privat gewesen.

    Weidel selbst schrieb bei X, Gloria Fürstin von Thurn und Taxis habe sie nicht ausgeladen, «sondern ich habe wegen des Theaters darum selbst entschieden, nicht zum Konzert zu gehen. Ich bin sowieso kein Fan dieser Musik». Man habe stattdessen in den privaten Räumen des Schlosses eine wunderbare Zeit zusammen mit guten Freunden verbracht.

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    5 Kommentare
    Volker Tesar

    Unheimlich, wie es diese Frau immer wieder schafft, in die Zeitung zu kommen. Lasst sie doch einfach links liegen, oder rechts? Und die Sängerin plustert sich nicht auf, will nur nicht in einem Atemzug mit Weidel genannt werden, das kann ich sehr gut verstehen. Je mehr Raum die AFD in welcher Presse auch immer bekommt, desto wirksamer ist ihre Polemik.

    Paul Schüpfer

    Leandros behauptet für Toleranz zu stehen und schließt Leute von Ihrem Konzert aus. Wie gespalten kann eine Persönlichkeit sein?

    Ralf Eberhardt

    Frau Leandros hat ihr Geld verdient. Frau Weidel war privat zu Gast. Punkt.

    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Prinzessin und die Reichsgouvernante kennen sich persönlich, man hat sich rein privat zum Sektsüffeln auf St. Emmeran getroffen und diese Sängerin, die angeheuert wurde, um zahlungswilliges Publikum im Schlosshof bei Laune zu halten, die soll sich nicht gar so wichtig aufplustern❓️

    Heribert Mennig

    All jenen Künstlern und Gästen, die mit antidemokratischen Parteien (insbesondere mit der AfD) nichts zu tun haben wollen, sei geraten, künftige Einladungen von Gloria TuT generell abzulehnen!

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