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Stau auf A9 in München: Vollsperrung und 5 Kilometer Stau wegen IAA-Protest

München

A9-Vollsperrung im Berufsverkehr: Anti-IAA-Aktivisten legen Verkehr nach München lahm

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    Mit einer Straßenblockade auf der Autobahn A9 in München protestierten Umweltaktivisten im morgendlichen Berufsverkehr gegen die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA).
    Mit einer Straßenblockade auf der Autobahn A9 in München protestierten Umweltaktivisten im morgendlichen Berufsverkehr gegen die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA). Foto: Peter Kneffel, dpa

    Vollsperrung und Stau auf der A9: Auf der Autobahn in München haben am Donnerstagmorgen Aktivisten gegen die Mobilitätsmesse IAA protestiert, die derzeit in der bayerischen Landeshauptstadt stattfindet.

    Aktivisten protestieren in München gegen IAA: Vollsperrung der A9 und fünf Kilometer Stau

    Mitten im Berufsverkehr war die zentrale Autobahn nach München deshalb stadteinwärts komplett gesperrt. Das sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Zeitweise stand der Verkehr komplett, es bildete sich ein Rückstau von circa fünf Kilometern. Gegen 7.45 Uhr sei es zu der nicht angemeldeten Versammlung gekommen, teilte das Polizeipräsidium München mit.

    Die Umweltaktivisten kritisierten zu wenig politischen Willen für die Mobilitätswende: In der Nähe der Allianz-Arena kletterten sie auf eine Schilderbrücke und spannten ein Banner über die Autobahn mit der Aufschrift „Gutes Leben für Alle = Mobilitätswende“ und „IAA = Klimahölle“. Sechs Aktivisten setzten sich auf die Fahrbahn, drei von ihnen klebten sich auf ihr fest, wie die Polizei erklärt. Ein Unterstützer sagte laut dpa: „Was wir brauchen, sind Städte für Menschen, statt Städte für Autos.“

    Polizei löst IAA-Protest auf A9 bei München auf: Ermittlung wegen Nötigung

    Nachdem die Beamten die Aktivisten erfolglos zur Beendigung der Blockade aufgefordert hatten, wurde der Protest durch die Polizei aufgelöst. Mit der Unterstützung spezialisierter Kräfte seien die festgeklebten Personen von der Fahrbahn gelöst worden, so die Polizei. Der Verkehr auf der A9 konnte kurz nach 10.30 Uhr wieder freigegeben werden.

    Gegen die Beteiligten des Protests wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Nötigung und eines möglichen Verstoßes gegen das Bayerische Versammlungsgesetz ermittelt. Bei den Beteiligten handelte es sich um Personen im Alter von 23 bis 67 Jahren, Männer wie Frauen. Eine Person wurde im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter zur Entscheidung über einen möglichen weiteren Gewahrsam vorgeführt – schließlich aber freigelassen.

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