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Streit auf der B304 im Landkreis München: Mann zieht nach knappem Überholmanöver eine Schreckschusswaffe

Landkreis München

Wegen knappen Überholmanövers: Streit auf der Straße eskaliert – Mann zieht Schreckschusswaffe

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    Das knappe Überholmanöver des Mannes gefiel den beiden anderen gar nicht.
    Das knappe Überholmanöver des Mannes gefiel den beiden anderen gar nicht. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Ein Überholmanöver auf der B304 bei Vaterstetten im Landkreis München hat am Samstagnachmittag, 11. Oktober, zu einem größeren Polizeieinsatz geführt. Gegen 16.45 Uhr gerieten drei Verkehrsteilnehmer auf der Bundesstraße in Fahrtrichtung Osten, kurz nach der Autobahnauffahrt Haar, in einen Streit.

    Auslöser war nach Angaben der Polizei ein knappes Überholmanöver eines 36-jährigen Mannes aus dem Landkreis Ebersberg, wie zunächst der Münchner Merkur berichtete. Demnach fühlten sich eine 66-jährige Münchnerin und ihr 65-jähriger Ehemann durch das Fahrverhalten des Mannes bedrängt und versuchten anschließend, den Mann ihrerseits zu überholen. Dabei sei die Frau wiederholt dich aufgefahren und betätigte die Lichthupe, um ein Überholen zu erzwingen, berichtete die Zeitung. Da ihr das aufgrund von blockierenden Fahrmanövern nicht gelang, folgte sie dem 36-Jährigen bis zu dessen Wohnanschrift.

    Mann zückt Waffe – dann rücken mehrere Streifen an

    Dort angekommen, sei es zu einem Wortgefecht zwischen der Fahrerin und dem Ebersberger gekommen. Als die Situation eskalierte, stieg der 65-jährige Beifahrer aus und bedrohte den anderen Verkehrsteilnehmer mit einer schussbereiten Schreckschusswaffe, so der Münchner Merkur. Der 36-Jährige alarmierte daraufhin die Polizei.

    Mehrere uniformierte und zivile Streifen rückten an. Bei ihrem Eintreffen war die Lage bereits wieder ruhig, die Waffe wurde sichergestellt. Nach Angaben der Polizei muss der Mann seinen kleinen Waffenschein abgeben; zudem wurde die Führerscheinstelle über den Vorfall informiert, berichtete die Zeitung.

    Alle Beteiligten müssen sich wegen mehrerer Straftaten verantworten

    Alle drei Beteiligten müssen sich nun wegen verschiedener Straftaten – darunter Bedrohung, gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr, Nötigung und Beleidigung – verantworten. Keiner der Beteiligten zeigte laut Polizei Einsicht oder Unrechtsbewusstsein.

    Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Poing unter der Telefonnummer (0 81 21) 9 91 70 zu melden.

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