Theo Waigel wartet schon mit seinem E-Bike. Für den eher geländeuntauglichen Journalisten hat er auch eins organisiert. Dann geht es den Berg hinauf. Das Ziel: die Alpe Beichelstein im Ostallgäu. Dort hat der 86-Jährige einst versehentlich seinen Rücktritt angekündigt. Aber dazu später. Ganz oben hat man einen unglaublichen Blick, bis hinüber nach Neuschwanstein. Doch es braucht nicht gleich ein Königsschloss, um Waigels Aufmerksamkeit zu wecken. Unterwegs hält er kurz an. Kuhglocken läuten, es riecht nach frisch gemähtem Gras – der Klang und der Duft seiner Kindheit. In den Bergen kommt für den einstigen CSU-Chef alles zusammen, seine Wurzeln als Bauernbub, aber auch Erinnerungen an politische Begegnungen. Der ideale Ort also, um ihm die Frage zu stellen, wie es auch mit Deutschland wieder bergauf gehen könnte.
Interview
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