Am Freitagmorgen ist ein Mann auf dem Oktoberfest in München in der Nähe des Riesenrades gestorben. Der Grund könnte ein medizinischer Notfall gewesen sein, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Es gibt derzeit keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung durch andere Personen, wie die Münchner Polizei auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte. Zuerst hatten Bild und der Münchner Merkur über den Fall berichtet.
Der Rettungsdienst wurde um 6.13 Uhr wegen eines medizinischen Notfalls zum Areal in der Nähe des Riesenrads alarmiert, wie die Aicher Ambulanz mitteilt. Die Person, die den Notruf abgesetzt hatte, begann demnach sofort mit der Reanimation. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen etwa 60 Jahre alten Mann. Er wurde leblos aufgefunden. Als die Rettungskräfte nach wenigen Minuten eintrafen, versuchten auch sie letztendlich erfolglos, den Mann wiederzubeleben. Die Todesursache war wohl ein Herz-Kreislauf-Stillstand. Ein Sanitätstrupp, bestehend aus zwei Rettungssanitätern, zwei Notfallsanitätern und einem Notarzt, war im Einsatz. Ein Kriseninterventionsteam betreute die Angehörigen des Mannes.
Weiterer Todesfall auf der Wiesn: Mann stirbt nahe des Riesenrads
Bei dem Toten handelt es sich um einen Angestellten eines Schaustellerbetriebs, wie die Polizei auf Nachfrage bestätigte. Die weiteren Ermittlungen zur Todesursache werden vom Kommissariat 12 geführt. In dem Areal hinter dem Riesenrad, wo der Tote gefunden wurde, stehen unter anderem Wohnwagen, die Schaustellern als Unterkunft während des Fests dienen.
Das ist nicht der erste Todesfall auf dem Oktoberfest 2025. Kurz vor der Eröffnung der Wiesn ist am Freitag vergangene Woche eine 70 Jahre alte Frau im Bereich der Schaustellerwohnwagen gestorben. Auch bei ihr waren Reanimationsversuche der Rettungskräfte erfolglos geblieben.
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