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Unglück mit Tretboot: Eibsee: Sohn konnte nicht schwimmen, Vater nur schlecht

Unglück mit Tretboot

Eibsee: Sohn konnte nicht schwimmen, Vater nur schlecht

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    Die Einsatzkräfte hatten mit hohem Aufwand eine Woche lang fieberhaft nach den Verunglückten gesucht. (Archivbild)
    Die Einsatzkräfte hatten mit hohem Aufwand eine Woche lang fieberhaft nach den Verunglückten gesucht. (Archivbild) Foto: Peter Kneffel/dpa

    Nach dem Tretboot-Unglück auf dem Eibsee mit zwei Toten hat die Polizei ermittelt, dass der sechs Jahre alte Junge noch nicht schwimmen konnte. Auch sein 33 Jahre alter Vater habe kaum Schwimmkenntnisse gehabt, sagte ein Sprecher der Polizei. Zuvor hatte die «Süddeutsche Zeitung» berichtet.

    Bei dem Unglück am 5. Juli war nach Erkenntnissen der Polizei zunächst der Sechsjährige aus dem Tretboot gefallen. Sein Vater sprang ihm hinterher. Beide gingen unter.

    Neben Vater und Sohn befanden sich auch die 34 Jahre alte Mutter sowie eine vierjährige Tochter auf dem Tretboot. Die Familie stammt laut Polizei aus dem unterfränkischen Landkreis Haßberge.

    Eine Woche lang suchten Einsatzkräfte in dem See nahe Garmisch-Partenkirchen nach den Leichen der beiden. Schließlich hatte eine Spezialfirma sie in 24 Metern Tiefe auf dem Grund des Sees lokalisiert.

    Die Ermittlungen seien noch nicht komplett abgeschlossen, sagte der Polizeisprecher. Es gebe jedoch keinerlei Hinweise darauf, dass der Betreiber des Tretbootverleihs pflichtwidrig oder strafbar gehandelt habe.

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    3 Kommentare
    Steffen Cyran

    Ein tragischer Unfall. Was mich daran erstaunt, ist daß die beiden Personen unmittelbar untergegangen sind. Das widerspricht doch eher der langläufigen Erfahrung? Selbst wenn ein Schwimmer keine Schwimmbewegungen ausführt, sinkt er doch nicht (sofort) zum Grund? Auf dem Rücken liegend kann man sogar ohne jede Schwimmbewegung treiben?

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    Jutta Nöther

    Wenn man schwimmen kann und deshalb ruhig im Wasser liegt, ist das richtig. Aber wenn man Nichtschwimmer ist und panisch rumstrampelt, geht man sehr schnell unter.

    Heribert Mennig

    Das ist leider eine weitverbreitete, falsche Annahme!!!! Auch, dass die Leute noch um Hilfe rufen. Das kommt zwar vor, in den meisten Fällen geht das Ertrinken jedoch still und schnell!! Oft kommt noch der plötzliche Temperaturunterschied dazu. Übrigens: Ich war mal Rettungsschwimmer bzw. -taucher.

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