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Wichtige Zugstrecke bei Nürnberg nach kuriosem Lkw-Brückenunfall gesperrt

Mittelfranken

Lkw fährt mit Baukran gegen Bahnbrücke: Wichtige Zugstrecke bei Nürnberg stundenlang gesperrt

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    Eine wichtige Zugstrecke im Bereich Nürnberg war stundenlang gesperrt. Grund dafür war der Unfall eines Lastwagens, der mit einem Anbaukran in eine Bahnbrücke gekracht ist.
    Eine wichtige Zugstrecke im Bereich Nürnberg war stundenlang gesperrt. Grund dafür war der Unfall eines Lastwagens, der mit einem Anbaukran in eine Bahnbrücke gekracht ist. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

    Zu einem kuriosen Unfall mit weitreichenden Folgen kam es am Mittwochmorgen in Nürnberg-Eibach. Gegen 7.20 Uhr kollidierte ein Lastwagen mit Anhänger und einem Anbaukran dort mit einer Bahnbrücke, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte. Der Zusammenstoß sorgte für die stundenlange Sperrung einer Zugstrecke sowie massive Beeinträchtigungen im Zugverkehr im Raum Nürnberg.

    Brückenunfall in Nürnberg: Bahnstrecke nach Ansbach stundenlang gesperrt

    Der Lastwagen war laut Meldung der Polizei am Frankenschnellweg in Fahrtrichtung Fürth unterwegs, als er mit dem Ladekran des Zugfahrzeugs an der Bahnbrücke hängen blieb. Durch die Kollision wurden die Brücke sowie Betonabsperrungen am Fahrbahnrand beschädigt. Verletzt wurde demnach niemand, das Unfallfahrzeug musste durch einen Bergungsdienst aufwändig geborgen werden.

    Während der Bergungsmaßnahmen wurde der Verkehr einspurig über die Gegenfahrbahn geleitet – doch bis in den Nachmittag hinein sorgte der Unfall für Beeinträchtigungen. Grund dafür war, dass lange unklar blieb, wie groß der Schaden an der Brückenstruktur ist, erklärte die Polizei. Ein Statiker wurde an der Unfallstelle hinzugezogen, um die Folgen des Unfalls einzuschätzen. Erst nach mehreren Stunden wurde entschieden, dass die Brücke nicht gesperrt bleiben muss – oberhalb der Brücke für den Bahnverkehr und unterhalb für den Straßenverkehr wurde sie wieder freigegeben.

    Massive Beeinträchtigungen beim Zugverkehr in Nürnberg

    Durch den Brückenschaden kam es zu „massiven Beeinträchtigungen im Zugverkehr“, wie die Deutsche Bahn auf ihrer Störungsseite mitteilte. Die Strecke nach Treuchtlingen war zeitweise gesperrt, war am frühen Nachmittag aber wieder freigegeben, so die Bahn. Die Strecke nach Ansbach blieb noch bis zum späteren Nachmittag gesperrt, konnte dann aber ebenfalls wieder befahren werden. Neben den Regionalexpressen RE16 und RE60 sowie der Regionalbahnlinie RB16 waren auch die Züge der Nürnberger S-Bahn-Linie S4 betroffen – sie wendeten vorzeitig in Nürnberg-Schweinau.

    Die Bahn empfahl Fahrgästen, sich vor Reiseantritt über Verspätungen und Zugausfälle zu informieren. Diese Auskünfte erhält man etwa auf www.bahn.de oder in der App „DB Navigator“.

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