Der Zoll hat am Flughafen München in den vergangenen Wochen rund 70 Kilogramm Marihuana in mehreren Koffern entdeckt. Die Drogen wurden nach Angaben des Hauptzollamts München im Rahmen sogenannter risikoorientierter Kontrollen bei der Gepäckdurchleuchtung gefunden. Die Röntgenbilder zeigten demnach verdächtige Strukturen im Inneren; als die Zollbeamten die Koffer öffneten, kamen professionell vakuumverpackte Päckchen mit Marihuana zum Vorschein.
2025 schon doppelt so viele Drogen am Flughafen München gefunden als in 2024
„Der Münchner Zoll hat bereits jetzt mehr als doppelt so viel Rauschgift sichergestellt wie im vergangenen Jahr“, kommentierte Thomas Meister, Sprecher des Hauptzollamts München, die Funde. Das sei das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen den Zollbehörden und der konsequenten Umsetzung der lokalen Risikoanalyse. Die Ermittlungen zum sichergestellten Rauschgift dauerten an.
So viel Rauschgift stellte der Flughafen München 2024 sicher
Der Blick in die jüngste Jahresbilanz zeigt: Allein die Kontrolleinheit am Flughafen München beschlagnahmte 2024 insgesamt 534 Kilogramm Rauschgift – darunter größere Mengen des Aufputschmittels Khat (Pflanze aus Ostafrika und der arabischen Halbinsel, deren Blätter psychoaktive Substanzen enthalten). Einen Teil davon dürfte wohl auch der Zollhund „Hardy“ erschnüffelt haben, der im Frühjahr 2025 in Rente ging. Doch neben vielerlei Drogen stoßen die Beamten des Zolls auch immer wieder auf Kurioses, wie etwa ein Haifischgebiss. Doch auch zunächst normal wirkende Teddybären versetzen die Mitarbeiter der Flughafen Münchens gelegentlich in Staunen. (mit dpa)
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