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ESSELBACH: Bürgermeister Roos erstattet Anzeige

ESSELBACH

Bürgermeister Roos erstattet Anzeige

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    Bürgermeister Richard Roos hat, wie er in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend in Esselbach informierte, Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Der Grund: Am Waldrand in Steinmark wurden wiederholt Grünabfälle und Bauschutt entsorgt – was verboten ist. „Ich habe es im Guten versucht“, sagte Roos, doch habe dies nichts genutzt.

    Mehrfach habe er die Bürger darauf hingewiesen, für die Müllentsorgung die Deponie und den Grünabfallcontainer der Gemeinde zu nutzen, erinnerte Roos. Offensichtlich blieben diese Hinweise unerhört. Inzwischen, so der Bürgermeister, habe sich das Landratsamt gemeldet und die Gemeinde dazu aufgefordert, den Müll zu entsorgen. Weil der Gemeinde sogar eine Geldstrafe droht, habe er nun die Polizei eingeschaltet. Diese hat die Ermittlungen aufgenommen.

    Stocken beim Gemeinschaftshaus

    Keine neue Entwicklung gab es bei der Diskussion um das geplante Dorfgemeinschaftshaus. Zwar stellte Architekt Georg Redelbach erneut mehrere Pläne vor, konkrete Kosten konnte er allerdings noch nicht nennen. Der Gemeinderat beschloss, Redelbach mit einer Kostenschätzung zu beauftragen. Ein klares Dementi erteilten die Räte indes dem Gerücht, auf dem besagten Grundstück könne ein Pflegeheim entstehen. Das Grundstück, stellte Bürgermeister Roos klar, sei aufgrund seines Gefälles dafür völlig ungeeignet.

    „Keine großen Überraschungen“, berichtete Roos, gebe es bei der Großbaustelle am Kindergarten. „Es geht munter weiter: Der Estrich ist gegossen und getrocknet, der Trockenbau läuft, die Fliesenarbeiten beginnen nächste Woche und dann geht es an die Bodenbeläge.“ Letztere werden durch die Firma Kotzmann aus Dettelbach verlegt. Das beschlossen die Räte einstimmig. Die Kosten: rund 12 500 Euro. Wie berichtet, soll der Einzug noch heuer erfolgen.

    „Alljährlich ist es eine sehr schöne Tradition, die örtlichen Vereine durch einen symbolischen Betrag von Seiten der Gemeinde zu unterstützen“, sagte Roos beim nächsten Tagesordnungspunkt. Jeder Verein erhält pro Mitglied unter 26 Jahren sechs Euro, der Gesangverein und die Blasmusik pro Auftritt 100 Euro. Die Obst- und Gartenbauvereine, die Bogen- und Sportschützen und die Jugendfeuerwehr bekommen pauschal 100 Euro. Für 2016 ergibt sich somit eine Fördersumme von 3398 Euro, der die Räte einstimmig zustimmten.

    Ebenfalls einstimmig beschloss der Gemeinderat, die Firmen BRS (Marktheidenfeld) und Westarp (Aschaffenburg) mit der weiteren Erschließung und Herstellung der gemeindlichen Fläche im Industriegebiet „Bärnroth“ zu beauftragen. Die entsprechenden Arbeiten sollen im kommenden Jahr ausgeschrieben werden.

    Künftig Hundetoiletten

    Mit einer Gegenstimme entschieden sich die Räte für die Anschaffung von fünf Hundetoiletten. Zwei davon sollen in Kredenbach aufgestellt werden, eine an der Esselbacher „Weed“, eine am „Bengelsgut“ und eine an der Kirche in Steinmark. Die Kosten betragen rund 2100 Euro.

    Am Feuerwehrhaus in Steinmark sind mehrere Fenster defekt. Der Rat beschloss einstimmig, diese durch neue zu ersetzen. Den Zuschlag erhielt die Firma Väth aus Esselbach. Es entstehen Kosten von knapp 2000 Euro. Einstimmig stellte das Gremium die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2015 fest und erteilte die Entlastung.

    Tanzschule in Planung

    Keine Einwände hatte der Gemeinderat gegen die Bauvoranfrage von Wolfgang Sumereder zur energetischen Sanierung, Aufstockung und Umnutzung einer Antennenfabrik mit zugehörigen Wohnhäusern. In einer der Immobilien, die in der Michelriether Straße in Kredenbach stehen, sei eine Tanzschule geplant, ließ Bürgermeister Roos durchblicken. Einstimmig genehmigte der Gemeinderat den Bauantrag von Holger Kolb zum Anbau eines Wintergartens in der Gartenstraße in Esselbach.

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