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Dittigheim: Patrozinium und Vitusfest in Dittigheim gefeiert

Dittigheim

Patrozinium und Vitusfest in Dittigheim gefeiert

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    Kooperator Rudolf, der Singkreis Dittigheim mit dem Chor Taktvoll und den Kameraden der Feuerwehr zu Beginn des Gottesdienstes vor der Kirche mit der Statue des Heiligen Vitus.
    Kooperator Rudolf, der Singkreis Dittigheim mit dem Chor Taktvoll und den Kameraden der Feuerwehr zu Beginn des Gottesdienstes vor der Kirche mit der Statue des Heiligen Vitus. Foto: Madeleine Wagner

    Mit einem festlichen Gottesdienst, einer kirchenmusikalischen Matinee und dem anschließenden Vitusfest beging die Gemeinde Dittigheim das Patrozinium zu Ehren des Heiligen Vitus. Der Schutzpatron der Dorfkirche hat für die Gemeinde eine besondere Bedeutung – nicht nur geistlich, sondern auch weltlich, ziert er doch das Ortswappen.

    Der Festgottesdienst wurde von Kooperator Rudolf zelebriert und musikalisch eindrucksvoll begleitet. Die Organistin Ulrike Lauer, der Singkreis Dittigheim mit dem Chor „Taktvoll“ unter der Leitung von Cloude sowie die „Vitussingers“ Katharina Bähne, Barbara Eckert und Regina Zembsch gestalteten die Messe mit abwechslungsreichen musikalischen Beiträgen. Thomas Drescher an der Orgel und die Sopranistin Anna Zackl trugen mit dem „Benedictus“ aus Haydns „Kleiner Orgelsolomesse“ zur besonderen Atmosphäre bei.

    In seiner Predigt würdigte Kooperator Rudolf die historische Rolle des Heiligen Vitus bei der Verbreitung des christlichen Glaubens in Europa. Als Märtyrer, der seinen Glauben trotz Verfolgung bewahrte, gilt Vitus als Symbol standhaften Glaubens und wurde im Mittelalter zu einer zentralen Figur der Christianisierung. Durch die Verbringung der Reliquien des Heiligen aus der Basilika Saint-Denis bei Paris um 800 in die Reichsabtei Corvey an der Weser, wurden Vitusverehrungen weiter nach Norden und Osten verschickt und dort zu Zentren der Missionierung.

    Vitus werde oft mit drei Attributen – der Heiligen Schrift, dem Hahn und dem Kessel mit Öl – dargestellt. Der Hahn symbolisiere dabei Wachsamkeit, die es auch in der heutigen Zeit brauche, um Zeiten richtig auszudeuten und sich seiner eigenen Werte zu besinnen. Der Hahn erinnere darüber hinaus auch an die dreimalige Verleugnung Jesu durch Petrus, ein Bild für menschliche Schwächen, denen mit Glaubensstärke und Gemeinschaft begegnet werden könne.

    Ein besonderer Moment war die feierliche Aufnahme zweier neuer Ministranten. Kooperator Rudolf dankte den jungen Gläubigen für ihren Dienst an Gott und der Gemeinde und bezeichnete ihr Engagement als lebendiges Glaubenszeugnis – ganz im Geist des Heiligen Vitus.

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