Würde ein Psychologe seine eigenen emotionalen, psychischen Themen mit in die therapeutische Arbeit bringen, wäre das, küchenpsychologisch gesprochen, eine „Red Flag“. Und gleichzeitig ist der Anspruch der Neutralität geradezu absurd. Wer möchte schon einen Therapeuten, der immer nur auf der Sonnenseite des Lebens zu spazieren scheint? Der Grat zwischen professioneller Distanz, nahbarer Authentizität und sichtbarer, emotionaler Schwingungsfähigkeit ist allerdings ein sehr schmaler.
Lohr/Würzburg
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