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München/Münnerstadt: Aserbaidschan-Affäre: Staatsanwaltschaft fordert Bewährungsstrafe für CSU-Politiker Eduard Lintner

München/Münnerstadt

Aserbaidschan-Affäre: Staatsanwaltschaft fordert Bewährungsstrafe für CSU-Politiker Eduard Lintner

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    Die Staatsanwaltschaft fordert im Bestechungsprozess gegen den unterfränkischen CSU-Politiker Eduard Lintner eine Bewährungsstrafe.
    Die Staatsanwaltschaft fordert im Bestechungsprozess gegen den unterfränkischen CSU-Politiker Eduard Lintner eine Bewährungsstrafe. Foto: Matthias Balk, dpa

    Im Bestechungs-Prozess gegen den früheren CSU-Staatssekretär Eduard Lintner aus Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen) fordert die Generalstaatsanwaltschaft München für den 80-jährigen Ex-Politiker eine Freiheitsstrafe von elf Monaten auf Bewährung sowie eine Geldzahlung von 16.000 Euro.

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    9 Kommentare
    Harald Bach

    Warum Bewährung? Der Hr L hat das in vollem Bewusstsein getan. Ich gehe davon aus, dass auch so einem Typ vom alten Schlag klar ist, was erlaubt ist und was nicht. Ich stelle mir grad vor, was passiert, wenn ein kleiner Bauherr versucht, die Beamten der Baubehörde zu bestechen. Da fällt die Strafe vermutlich höher aus……

    Hiltrud Erhard

    In dubio pro reo! Wenn nicht mehr da ist, dass so ein Urteil rauskommt seitens der Staatsanwaltschaft fragt man sich, wofür die Hexenjagd, der mediale Rummel und die Kommentare der Vorverurteilungen. Offensichtlich hat man jetzt versucht aus der Nummer irgendwie unbeschadet raus zu kommen. Wenn sogar eine Tendenz Richtung Freispruch existierte. Ein Otto-Normalbürger wäre wahrscheinlich gar nicht da gelandet. Es wäre im kleinen Abgewickelt worden. Hier hat die Presse und die mehr medialen Druck versucht auszuüben um Futter gegen die CSU zu bekommen. Krachend gescheiterte ist nun das Ganze wenn so ein Urteil steht. Die von juristischer Expertise triefenden Kommentare und Vorverurteilungen und diskreditierungen helfen keinem und haben auch nicht geholfen. Man hat sich gewünscht, einen Fall zu haben, der der ganzen Partei angelastet werden kann. Wenn jemand Mist baut muss es geahndet werden und er muss grade stehen! Ohne wenn und aber und Person! Und jetzt?

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    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Wer wird denn so vermessen sein und diese Partei csu mit Filz, Bestechung, Provisionen und Gefälligkeiten auch nur in Zusammenhang bringen zu wollen? Und am Ende reden die Leute gar noch von Amigo-Tum und käuflicher Politik, nur um den politischen Trachtenverein zu schädigen?

    Armin Genser

    Frau Erhard, wie pflegen Sie zu sagen? "Alles Käse" Wenn nicht mehr da ist? Das was da ist, ist doch schon unsäglich. Vorverurteilung? Lintner hat die Vorwürfe eingeräumt! Die Aussagen des Verteidigers erklären ja einiges. Hexenjagt, medialer Rummel, medialer Druck gegen die CSU - bei Ihrer uneingeschränkten Solidarität für die "Schwarzen" werden Sie gegenüber erheblichen Straftaten aber sehr großzügig. Ich kan mir Ihre "respektvollen" Kommentare lebhaft vorstellen, würde es sich um einen Politiker einer anderen Partei handeln. Wie ich geschrieben habe, es sitzen Menschen wegen weit geringerer Vergehen ein. Genau: Wenn jemand Mist baut muss es geahndet werden und er muss grade stehen! Ohne wenn und aber und (ohne Ansehen der) Person!

    Walter Stöckl-Manger

    Das Ganze Geschwurbel nochmal auf Deutsch? Geht gar nicht? Das dachte ich mir schon, ist aber wirklich nicht schlimm, unfreiwillige Komik ist ja auch mal lustig.

    Johannes Metzger

    Lb Frau Hiltrud, nehmen Sie Ihre Schwarze Brille, mit Scheuklappen ab. Dann werden sie in Gänze sehen was "Schoppen Ede" so alles angestellt hat. Eine Strafe ohne Bewährung wäre nur folgerichtig. Gerade Sie als Anhänger*in der law&order Fraktion könnten dann doch Freudentänze vollführen.

    Roland Albert

    Der Schoppen Ede hatte schon immer ein eigenes Verständnis für „seine“ Gerechtigkeit. Dass es bis ins achtzigste Lebensjahr gebraucht hat, um ihm habhaft zu werden, bezeichnet die Situation. Irgendwann trifft es halt jeden, der den Krug solange zum Brunnen trägt, bis er zerbricht. Politiker der alten Schule… Anders gesagt: wer gut schmiert, der gut fährt…. Ede, lass gut sein und zahl das Geld, bleib in der Versenkung, denn du bist hochbezahlter Pensionär und wirst nicht mehr gebraucht!

    Armin Genser

    Genau mein Empfinden, Frau Kempf. Der Arme. Hat er doch alles nicht wegen dem Geld getan. Voll uneigennützig. Was ein Argument: "Lindner ist ein Politiker vom alten Schlag ". Aha, er hat sich für Dinge eingesetzt, die ihn begeistert haben. Es sei ihm nie ums Geld gegangen. Darum hat er ja extra eine Firma gegründet, um die Straftat zu verschleiern. Das ist schon gehörig viel kriminelle Energie. Dabei sagt er, er ist sich keiner Straftat bewusst. 11 Monate auf Bewährung und eine lächerliche Geldstrafe. Unglaublich!! Die Geld sollte an den Freiheitsfonts gehen. https://freiheitsfonds.de/ Tausende Menschen landen jedes Jahr im Gefängnis, weil sie sich kein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr leisten konnten. Bis zu ein Jahr sitzen die Leute in Haft. Die Betroffenen sind überwiegend arbeitslos (87%), ohne festen Wohnsitz (15%) und suizidgefährdet (15%).

    Margit Kempf

    Beim Lesen dieses Berichtes kommen mir wirklich die Tränen! Auch ein Politiker muss für dass was er getan hat gerade stehen. Aber nein ,hier kommen dann Einwände, dass man wirklich Zweifel an unserer Rechtssprechung bekommt. Bei einem OTTO- Normalbürger wird nicht so lange so lange herum gemacht. Nein, der bekommt das volle Paket! Dieser Herr Lintner war sich voll bewußt, was er macht und jetzt kommen die fadenscheinigen Ausreden.Alleine dass dieses Verfahren seit 7 Jahren anhängig ist, spottet jeder Beschreibung.Alleine die Aussage, er habe für die gute Sache kämpfen wollen, die hat er sich dann aber gut bezahlen lassen. Und wie heißt es doch so passend, Alter schützt vor Torheit nicht! Dieser Herr sollte sich einfach nur schämen! Und als kleiner Normal-Bürger hinterfragt man dann schon: Wie wird Gerechtigkeit definiert?

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