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Münsterschwarzach: Vertuschung vom Bistum Eichstätt: Ein mit Haftbefehl gesuchter Missbrauchstäter wurde ins Kloster am Main geschickt

Münsterschwarzach

Vertuschung vom Bistum Eichstätt: Ein mit Haftbefehl gesuchter Missbrauchstäter wurde ins Kloster am Main geschickt

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    Ein Priester des Bistums Eichstätt wurde des Missbrauchs von Mädchen und jungen Frauen beschuldigt. Der Bischof schickte ihn 1969 in die Abtei Münsterschwarzach.
    Ein Priester des Bistums Eichstätt wurde des Missbrauchs von Mädchen und jungen Frauen beschuldigt. Der Bischof schickte ihn 1969 in die Abtei Münsterschwarzach. Foto: Getty, Anand Anders/Collage Daniel Biscan

    Die Abtei Münsterschwarzach hat in den 1960er Jahren zwei katholische Priester aufgenommen, die des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wurden. Dass sie Täter sind, daran lassen heute das Erzbistum Bamberg sowie das Bistum Eichstätt keine Zweifel.

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    9 Kommentare
    Georg Ries

    Der Fall liegt mehr als 50 Jahre zurück. Was soll da noch aufzuklären sein? Strafrechtlich lange verjährt.

    Ulrich Klüpfel

    Was soll man auch anderes von der katholischen Kirche erwarten. Predigen von Verständnis und Nächstenliebe, aber am besten nur für die vielen schwarzen Schäfchen in ihren Reihen.

    Martin Deeg

    ...."Anfang März wurde das Bistum Eichstätt über kriminalpolizeilichen Ermittlungen vorgewarnt.".... Von wem?

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    christa bauer

    Das habe ich mich auch gefragt ...

    Irmgard Engert

    Na die Frage ist wohl leicht zu beantworten - von jemandem, der in den Vorgang von Ermittlungsseite aus involviert gewesen ist!

    Klaus Brand

    Die Kirche ist eine von Menschen gemachte Institution mit allen ihren Fehlern. Man kann an Gott glauben, aber die Kirche braucht es nicht unbedingt dazu.

    Norbert Sandmann

    Es ist an der Zeit zu zeigen, dass Missbrauchs-Täter ihre Opfer für den Rest ihres Lebens prägen oder genauer gesagt zerstören! Es ist zu erwarten, dass Priester, die wegen Missbrauchsvergehen von ihrem eigenen Dienstherren in andere Gegenden und Länder geschickt wurden und vielleicht auch noch heute dort ihren Treiben nachgehen. Ein Vorschlag an die Kirchenleitung, die Täter direkt der weltlichen Gerichtsbarkeit zu unterwerfen, sowie sofortiger Ausschluss aus der Institution Kirche. Selbst wenn die Reihen der Geistlichkeit sich durch diese Vorgehensweise deutlich lichten sollten, gibt es keinen anderen Weg der Selbstreinigung.

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    Irmgard Engert

    Ähm - Sie haben aber die letzten 5 Jahre schon mitbekommen, oder? Ermittlungsverfahren, wo möglich (und noch nicht verjährt) auch Prozess und Verurteilung, Entlassung aus dem Klerikerstand (also Verlust der Altersbezüge) - gab es alles! Sobald auch nur ein Verdacht aufkam, sofortige Suspendierung bis zur Klärung der Vorwürfe … Alles passiert - und auch alles medial (u.a. auch von der Mainpost) dokumentiert!

    Norbert Sandmann

    Liebe Frau Engert, ich verfolge als Betroffener von sexuellem Missbrauch die Thematik von Haus aus mit großem Interesse. Mir ist die Vorgehensweise bei öffentlichem Bekanntwerden durchaus bekannt. Es geht vielmehr um die Fälle, welche nur innerhalb der Kirchen bekannt werden, wohlgemerkt nicht um solche, die sowieso bereits der Öffentlichkeit und den Behörden bekannt sind. Ich denke hier dürfte naturgemäß die Dunkelziffer nicht unerheblich sein.

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