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Oerlenbach: Festakt in Oerlenbach markiert Baubeginn der SuedLink-Stromtrasse in Bayern – trotz Protesten der Gegner

Oerlenbach

Festakt in Oerlenbach markiert Baubeginn der SuedLink-Stromtrasse in Bayern – trotz Protesten der Gegner

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    Mit einem auf Bayern bezogenen Puzzleteil vervollständigten sie die SuedLink-Deutschlandkarte: Dirk Güsewell (von links) vom Stromkonzern EnBW, Bundesforschungsministerin Dorothee Bär, Ministerpräsident Markus Söder, Bundesenergieministerin Katherina Reiche, TransnetBW-Chef Werner Götz und Oerlenbachs Bürgermeister Nico Rogge beim Festakt am Freitag.
    Mit einem auf Bayern bezogenen Puzzleteil vervollständigten sie die SuedLink-Deutschlandkarte: Dirk Güsewell (von links) vom Stromkonzern EnBW, Bundesforschungsministerin Dorothee Bär, Ministerpräsident Markus Söder, Bundesenergieministerin Katherina Reiche, TransnetBW-Chef Werner Götz und Oerlenbachs Bürgermeister Nico Rogge beim Festakt am Freitag. Foto: HMB Media/Heiko Becker

    Mit einem Festakt sind am Freitag die Bauarbeiten für die SuedLink-Stromtrasse in Bayern eingeläutet worden. Es war eine rein symbolische Veranstaltung in Oerlenbach (Lkr. Bad Kissingen), denn im Westen von Würzburg sind die Arbeiten bereits seit Wochen im Gange.

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    14 Kommentare
    Erich Spiegel

    Die CSU unter Seehofer hat sich dem Druck aus der Bevölkerung gebeugt. Daher wurde Süd-Link jahrelang verschleppt. Die Kosten sind wegen der Erdverkabelung 10x so hoch. Hier zeigen sich die Nachteile eines demokratischen Systems, wo jeder mitreden möchte. Inzwischen werden die Demokratien wirtschaftlich angehängt. Künstliche Intelligenz ist im Alltag angekommen. Riesige Rechenzentren mit riesigem Strombedarf werden benötigt. In China bzw. Tibet beginnt der Bau eines riesigen Staudamms zur Stromerzeugung während Deutschland es nicht fertig bringt eine handvoll Windräder aufzustellen. Überall Proteste von Bürgern mit angelesenem Halbwissen. Der Damm ist noch größer als der 3-Schluchten Staudamm bei den 1,2 Mio. Menschen umgesiedelt wurden. Die Demokraten hampeln herum während die Diktatoren Fakten schaffen.

    Nicolas Lommatzsch

    Jahrelang hat die CSU gegen SuedLink gewettert und die Leute vor Ort mit Unwahrheiten aufgescheucht. Und jetzt lässt man sich dafür feiern, unfassbar. Wie im Artikel richtig beschrieben, ist es alleinige Schuld der CSU, dass dieses Projekt so viel länger gedauert und so viel teurer geworden ist. Hartnäckiges Mitverhandeln der Grünen sei dank, dass es überhaupt zur Erdverkabelung kam, nachdem die günstigeren Freiluftkabel von der CSU verteufelt wurden. Dabei ist SuedLink, jetzt wie damals, ein enorm wichtiges Projekt, um unsere Stromversorgung nachhaltig und damit für alle günstig zu machen. Wäre schön, wenn die CSU daraus lernt und mehr auf Wissenschaft und Vernunft hören würde und nicht auf die billigen Stammtischparolen.

    Albrecht Schnös

    Warum der ganze Aufwand? ... Der Strom kommt doch aus der Steckdose! (Es ist also kein Widerspruch gegen Kernkraft, gegen Windräder, gegen Braunkohlekraftwerke, gegen Steinkohlekraftwerke, gegen Flußkraftwerke, gegen riesige Solarflächen, gegen sichtbare Hochspannungsleitungen, gegen nicht sichtbare, teure unterirdisch verlegte Gleichspannungsleitungen, gegen giftige, gefährliche Speicherlösungen, gegen Abhängigkeiten von seltenen Erden und der Ausbeutung in der dritten Welt, gegen Netzbelastungen durch Verschiebeströme, gegen Altstadtverschandelung durch Solarfelder und gegen Putins Herzensangelegenheit - neue Gaskraftwerke zu sein.) Wann kapieren die Menschen endlich, dass der Strom aus der Steckdose kommt?

    Dietmar Eberth

    Üblicherweise steht doch die Prominenz mit einer nigelnagelneuen Schaufel an der Baustelle.

    Matthias Braun

    Was ist die Alternative dazu Manfred? Viele Grüße Matthias

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    Manfred Englert

    Auf Masten, so wie üblich. Für mich ist das purer Luxus, unter der Erde. Wer waren denn die, die diese teuerste Art der Verlegung gefordert und jahrelang den Ausbau verzögert hatten?

    Andreas Graf

    tja, da gibt es diejenigen die fordern, und diejenigen die den forderungen nachgeben weil sie wieder gewählt werden möchten, und druck machen damit die kabel verbuddelt werden. kosten? egal! übernimmt der verbraucher. und wenn unser söder sagt dass das sinvoll ist, dann wird das wohl stimmen.

    Robert Hippeli

    Nord-Süd-Trassen sind der richtige Weg aber nur die Hälfte ans Ziel! - Wir zusätzlich brauchen sind Speicher, Speicher und nochmals Speicher! - Die Politik aus Berlin muss nun endlich über die Regulierungsbehörde, analog wie beim Gas, die überregionalen Netzbetreiber zu Energiespeicher verdonnern! - Stattdessen quält und verunsichert man die privaten PV-Betreiber mit Zwangsabschaltungen ihre Anlagen oder Strafgebühren bei Überproduktionen. - Es wurde schon einmal unter einer Unionsregierung das private Engagement zur PV und das deutschen PV-Gewerbe an die Wand gefahren und die Vorreiterrolle in der Technologie wanderte ab nach China!!!

    Peter Koch

    20 Sued-Link Gegner kamen um zu protestieren. Warum haben die es in die Titelzeile geschafft? Eine derart verschwindende Minderheit braucht doch keinerlei Erwähnung, noch nicht mal in einem Nebensatz.

    Manfred Englert

    Alles schön und gut, solch eine teuere unterirdische Verkabelung ist mir unverständlich

    Johannes Metzger

    Jahrelang durch die CSU blockiert, dann eine um ein vielfachteueres Erdkabel verlegt, um dann über hohe Strompreise in Bayern zu klagen. Dann stellt sich Söder noch hin und behauptet, die Trasse sei auch wegen des hohen Photovoltaikstroms in den Norden notwendig. wenn ich das richtig sehe, wird da keine einzige KWH Solarstrom in den Norden fließen. Auch dreist die neue (Lobby) Wirtschaftsministerin, die hohe Netzkosten beklagt, aber nichts zur teueren bayr. Erdverkabelung sagt.

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    Nicolas Lommatzsch

    Absolut richtig. Söder könnte einmal Fehler von sich selbst und den Vorgängern eingestehen und damit ehrlich gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern sein.

    Christof Bretscher

    „Wir prüfen noch“, ob die Gegner gegen die Genehmigung der SuedLink-Arbeiten durch die Bundesnetzagentur vor Gericht ziehen. Dieser Satz ist zum einen unverständlich. Zum anderen sollten die Gegner kapieren, dass sie den Ausbau nicht mehr stoppen können. Sie sollten dennoch vor Ort mithelfen, lokale Strom -und Wärmenetze zu planen und zu ermöglichen. Auch eine teure Suedlink steht dem nicht im Weg, sondern dient der Chance, lokale Projekte am großen Netz anzukoppeln..

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    Rainer Blenk

    Man muss sich wirklich fragen, ob es sich bei unseren Entscheidungsträgern überhaupt noch um normal Denkende Menschen handelt. Hätte man diese Milliarden in die Entwicklung von wirklich effizienten Stromspeichern gesteckt, hätten wir uns diese ganzen Stromtrassen sparen können. Jede kleine Gemeinde könnte ihren eigenen Strom erzeugen und speichern, ohne Ackerflächen zu vergeuden. Aber nein wir haben Netzbetreiber und Stromkonzerne die alle nur an IHR WOHL DENKEN und der Endverbraucher darf diesen ganzen Mist bezahlen und dafür benötigen wir noch einen Festakt - nicht nachzuvollziehen. Vor allen Dingen stehen diese Windräder in der Nordsee schon seit Jahren und deren Zeit läuft auch langsam ab, aber der Steuerzahler kann das ganze ja durch immer höhere Strompreise mit bezahlen

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