Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Franken
Icon Pfeil nach unten

Samstagsbrief: Sehr geehrte Frau Bundestagspräsidentin, Ihre Ansichten zur Rolle der Kirche sind grundfalsch!

Samstagsbrief

Sehr geehrte Frau Bundestagspräsidentin, Ihre Ansichten zur Rolle der Kirche sind grundfalsch!

Mathias Wiedemann
    • |
    • |
    • |
    Julia Klöckners Aufforderung an die Kirchen, sich auf die Seelsorge zu beschränken, stieß auf breite Kritik. Zu Recht, meint unser Autor.
    Julia Klöckners Aufforderung an die Kirchen, sich auf die Seelsorge zu beschränken, stieß auf breite Kritik. Zu Recht, meint unser Autor. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Sehr geehrte Frau Bundestagspräsidentin, liebe Frau Klöckner,

    Diskutieren Sie mit
    21 Kommentare
    Hiltrud Erhard

    Herr Wiedemann, tarnen und täuschen? Sie täuschen die Leser mit halbwahrheiten und tarnen dies mit weiteren Zusammenhanglose Scheinfakten. So fahren einige voll darauf ab! Die Kirchen können sich äußern zu was auch immer! Es geht hier nicht um Äußerungen sondern um Politische Einflussnahme für abzuschiebende die bereits in einem anderen Eu Land Den Asylantrag gestellt haben. Hier soll Kirchenasyl gelten??? Der Zusammenhang mit Omas gegen rechts (die bewusst eine Unterwanderung der Demos in WÜ durch linke Extremisten mit offenen Insignien Inkauf genommen haben) oder NGO die vom Staat Geld bekommen aber sich gegen den Staat wenden, ist an den Haaren herbei gezogen! Hier muss dich eine Gegenrede bzw. Korrektur möglich und notwendig sein! Ich schätze ihre kulturellen Beiträge, aber das ist politisch und inhaltlich nicht korrekt!

    Andreas Graf

    die unionsparteien müssen sich anscheinend erst einmal daran gewöhnen das jetzt ihnen der wind ins gesicht bläst, und nicht mehr der ampelregierung. wenn in den letzten drei jahren die menschen gegen die regierung auf die straße gingen, es kritik und einmischung egal von welcher seite gab war es der union nur recht und billig, und wurde von den c-parteien noch befeuert. jetzt, wo man kurz davor ist die regierung zu stellen verbittet man sich jegliche einmischung. wenn frau klöckner der meinung ist, das sie für eine unbequeme einmischung der kirchen keine kirchensteuer bezahlt, dann hätte ich einen tip für sie: treten sie aus frau klöckner!

    Ferdinand Heilgenthal

    Das „Raushalten“ der Kirche aus der Politik fordert öffentlich die zweithöchste, der Neutralität verpflichtete Repräsentantin unserer Bundesrepublik Deutschland. Egal, ob aus Naivität, Unkenntnis oder schlicht aus Dummheit. Das ist ungeheuerlich und gefährlich. Wer erlebt hat, dass bei früheren Wahlen Willy Brandt als uneheliches Kind Herbert Frahm und Vaterlandsverräter auf der Titelseite der „Bildpost“ diffamiert wurde, konnte lange Zeit denken, dass diese Zeiten - Gott sei Dank - vorbei sind. Das kircheneigene Blatt wurde damals nach dem Gottesdienst verteilt, nachdem der Pfarrer in der Predigt ausdrücklich darauf hingewiesen hatte, er dürfe zwar keine Wahlwerbung machen, aber man solle „christlich“ wählen. Man muss dankbar sein, dass sich viele Verantwortliche der Kirchen, Journalisten und Vertreter des öffentlichen Lebens, heute sofort kritisch äußern. Wehret den Anfängen!

    Jutta Bandorf

    Sehr geehrter Herr Wiedemann, herzlichen Dank für diesen Samstagsbrief, Sie sprechen mir aus der Seele. Die CDU/CSU schafft sich selber ab, wenn sie weiter der AfD die Themen setzen lässt. Populistische und spalterische Reden sind wir in Bayern schon gewöhnt Um so wichtiger Ihr Statement in unserer Regionalzeitung! Gerne mehr.

    Martin Deeg

    …“will, dass sich die Kirche aus der Politik raushält.“…. Naja, der Papst wird jedenfalls vermutlich nicht zu Söders Trauerfeier kommen und Selfies in die Welt blasen.

    Andrea Greber

    Chapeau, geschätzter Herr Wiedemann!

    Jürgen Huller

    Ich bin auch der Meinung, dass sich Politiker weniger zu wirtschaftlichen PR Massnahmen einzelner Konzerne einlassen sollten. Die unselige Nähe zu denen, die man eigentlich ex officio in Zaum halten sollte, stinkt nach Amtsmissbrauch. Gell, Frau Klöckner, damit kennen Sie sich aus! War sicher ein schöner Nachmittag damals mit dem Boss von Nestlé! Julia und der Nestlé Romeo ... Ebenso das schöne Erinnerungsvideo, dass unsere lokale CSU Laienschaupieltruppe für Knauf gedreht hat. Nur ein weiteres Beispiel. Das hat in der Union auch Tradition: z.B. FJS und die Starfighter-Affäre oder der HS-30 Skandal. Man konnte dem Herrn zwar schlussendlich nichts nachweisen, aber wenn es irgendwo gestunken hatte, war er meistens nicht weit. Insofern besteht also noch Hoffnung für Frau Klöckner, dass trotzdem noch irgendwelche Straßen, Brücken oder Flughäfen nach ihr benannt werden....

    Bernhard Roschlau

    Da fällt mir einzig und allein diese Redewendung ein: Das hat gesessen!

    Manfred Englert

    Geehrter Herr Wiedemann, Ihre Äußerungen triefen nur so von Einseitigkeit, weswegen ich ebenso wenig weiß, ähnlich wie Sie, womit ich anfangen soll. Wir leben in einer Demokratie, wie sie es in der deutschen Geschichte nie gegeben hatte. Aber auch Demokratien müssen Grenzen setzen, damit sie nicht handlungsunfähig werden! Natürlich haben die kirchlichen Verantwortungsträger das Recht, sich zum politischen Geschehen zu äußern und zu versuchen, Einfluß zu erlangen. Jedoch geht für mich garnicht, derart zu agieren, daß sich Kirchenleute herausnehmen, Personen, die in ein EU Land abgeschoben werden müssen, weil diese dort erstmalig einen Asylantrag stellten, ein sogenanntes "Kirchenasyl" zu gewähren! Das sind für mich Anmaßungen und dürften so nicht passieren Ich nehme an, daß sich die BT Präsidentin da mit mir auf einer Wellenlänge bewegt. Unsere Demokratie muß kompakt bleiben und darf nicht jeder und jedem nachgeben. Sonst kann es sein, daß wir mal eine super Demokratie hatten!!!!

    |
    Hiltrud Erhard

    Danke für ihre Antwort! Die ist inhaltlich absolut korrekt!

    Katrin Weber

    Vielen Dank für diesen Brief!

    Lutz Saubert

    Unglaublich viel Polemik. Das zweifelhafte Winken sogenannter NGOs ist für unsere Gesellschaft wenig förderlich. Und gerade die "Omas gegen ..." spielen eine fragwürdige Rolle im politischen Spektrum.

    |
    Dietmar Eberth

    "Und gerade die "Omas gegen ..." spielen eine fragwürdige Rolle im politischen Spektrum." Natürlich darf ein Verein gegen Rechtsextremismus demonstrieren. Demonstrieren ist ein Recht in Deutschland. Was werfen Sie konkret den Omas gegen Rechts vor?

    Dietmar Eberth

    "Und gerade die "Omas gegen ..." spielen eine fragwürdige Rolle im politischen Spektrum." Demonstrieren ist ein Recht in Deutschland und auch der Verein Omas gegen Rechts darf deshalb gegen Rechtsextremismus demonstrieren. Was werfen Sie konkret den Omas gegen Rechts vor?

    Hiltrud Erhard

    Ich würde ihnen Toleranz für Linksextreme vorwerfen! Dass diese bei ihren Demos mitgelaufen si d, ihre Fahnen und Shirts gezeigt haben ist unstrittig!

    Anton Müller

    Vielen Dank für das klare Wort an Frau Klöckner, die noch sehr viel lernen muss um in die großen Fußabdrücke zu passen, die Frau Baß hinterlassen hat. Nicole Weisenberger

    |
    Anton Müller

    Also entweder gibt es zwei Anton Müller (ist mir bislang noch nicht aufgefallen) oder die Zuordnung von Autoren zu Kommentaren passt hier nicht. Die Aussage von 7:47 Uhr ist definitiv nicht meine. In der Sache bin ich für eine strikte Trennung von Staat und Kirche.

    Martin Deeg

    ....."räumt das Feld für diejenigen frei, die sich mit kruden menschen- und demokratiefeindlichen Standpunkten ins Rampenlicht drängen.".... Diese Kreise stellen mittlerweile bereits das zweithöchste Amt im Land, die Bundestagspräsidentin - und demnächst wohl den Kanzler, auch wenn der eher eine Marionette als ein Überzeugungstäter ist. Die Medien sollten - bei allem Verständnis für die Zurückhaltung der Kritik und Versuche der "EInbindung" der rechtspopulistischen Teile der CDU und insbesondere der CSU - langsam die Realität erkennen: die Unterschiede dieser Kreise zur AfD sind nur noch homöopathisch. Nicht nur die AfD sondern auch die CDU/CSU ist längst mitten im spalterischen "Kulturkampf" und betreibt Spaltung der Gesellschaft als politisches Programm. Klöckner hat sich ja nicht erst durch diesen Ausfall gegenüber der Kirche "geoutet"....

    |
    Hiltrud Erhard

    Sehr geehrter Herr Deeg, ihre Hasstiraden sind ja mittlerweile schon alle hier gewohnt. Aber hier gehen Sie vielleicht sogar einen Schritt zu weit. Dass sie hinter allem stehen, was gegen die Union ist, ist hinlänglich bekannt. Dass sie auf ihrem Auge blind sind, aber auch. Und somit ist es nicht verwunderlich, dass sie die falschen Informationen in dem Samstags Brief huldigen und für ihre Zwecke missbrauchen. Auch wenn sie es nicht hören wollen, aber Linker Extremismus ist genauso zu verurteilen wie rechter Extremismus. Und im Gegensatz zu vielen Linken Demos hat sich von der Union noch keine mit den Extremisten ins "Bett" gelegt. Den Kulturkampf, den sie beschreiben, hat die alte Regierung paar Excellence betrieben und den Sozialstaat und Rechtsstaat systematisch ausgehöhlt und heimlich umgebaut. Insofern ist es an der Zeit, diese spalterischen Einflüsse von rot-grün Einhalt zu gebieten und zu korrigieren. Das schmeckt Ihnen zwar nicht, ist aber dringend notwendig.

    Johannes Metzger

    Dass „Nestle Julchen“ ins nächste Fettnäpfchen tritt, das man ihr hinstellt, tritt, damit war zu rechnen.

    |
    Hiltrud Erhard

    Diese Wortwahl ist unter aller Sau! Offensichtlich ist diese Niveaulosigkeit in der MP schon salonfähig geworden...

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden