In Bayern sind im ersten Halbjahr doppelt so viele Windräder in Betrieb genommen worden wie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Allerdings waren es nur acht Anlagen, wie aus einer Auswertung der Fachagentur Wind und Solar hervorgeht. Zum Vergleich: Bundesweit waren es im selben Zeitraum mehr als 400 Anlagen an Land, davon 117 in Nordrhein-Westfalen und 91 in Niedersachsen. Dabei kann es noch kleine Änderungen durch Nachmeldungen geben.
Untermerzbach/Würzburg
100 neue Anlagen liefern nicht 100 mal mehr Strom, wenn kein Wind weht. Im Gegenteil, es wird Strom verbraucht, da WKA immer auch Strom verbrauchen - für Steuerung und Licht. Mehr WKA bedeuten also noch mehr Überschussstrom, wenn das Wetter passt und noch mehr Unterdeckung, wenn nicht. Viel Geld für immer weniger Versorgungssicherheit.
Der Eigenverbrauch gilt für JEDES Kraftwerk das im Stand-By ist und hält sich bei WKA in Grenzen (nicht der Rede wert): etwa 1-3 Prozent (50 MWh) pro Jahr bei einer Stromerzeugung von etwa 12.000 MWh im Jahr https://windkraft-bockenem.de/wp-content/uploads/2024/10/Vestas-Stromverbrauch-Eigenstrom-Standby-3.2_0020_4361.v14_eigenverbrauch_von_vestas_windenergieanlagen_0020_4361_.pdf
Trotzdem braucht eine WKA gerade dann, wenn sie steht auch Strom, der anderweitig erzeugt werden muss. Egal wieviel es ist.
Lächerlich. Wenn es so dringend ist, kann auch das Notstromaggregat (hat jedes Kraftwerk) des WKA anspringen. Und das in Deutschland (bzw. Europanetz) alle WKA im Stand-By sind, ist noch nie aufgetreten und hat keinerlei Relevanz. Mir kommt es vor, als würden Sie über einen tropfenden Wasserhahn "jammern" bei den Wasserproblemen in der Bergtheimer Mulde.
Was Herr Schlüpfer schreibt trifft zu. Die Landschaft sollte nicht sinnlos mit Windkraft zugepflastert werden, sondern als nächstes sollte über Energiespeicher ein Ausgleich zwischen Erzeugung und Verbrauch hergestellt werden.
Im Bereich Neubrunn / Altertheim werden aktuell 3 Anlagen errichtet. Die dürften in wenigen Wochen ans Netz gehen.
Eine davon Bürgerwindanlage. Baufortschritt https://www.buergerenergie-altertheim.de/
Besten Dank Herr Eberth!!! Sehr interessant!!
Das Nadelöhr oder der ganzen Windenergie oder PV Problematik ist allein das Bayernwerk. Hier stockt die Bearbeitung und Antragsteller bekommen entweder keinen Einspeisepunkt genannt oder es liegt zur Bearbeitung auf Halde (personelle Probleme) oder die Einspeiseanlagen selbst müssten schleunigst (was auf Grund der Genehmigungsgemengelage eine Katastrophe ist) erweitert werden weil die Kapazitäten nicht ausreichen! Alles andere sind doch Märchen!
In Deutschland können bei optimalen Bedingungen – also bei gleichzeitigem Sonnenschein und ausreichendem Windaufkommen – täglich etwa 150 Gigawattstunden Strom aus Wind- und Solaranlagen erzeugt werden. Der durchschnittliche tägliche Stromverbrauch liegt bei rund 70 Gigawattstunden. Allerdings ist diese erneuerbare Stromerzeugung stark wetterabhängig: Scheint die Sonne nicht und bleibt der Wind aus, kann die Stromproduktion aus diesen Quellen deutlich unter dem Bedarf liegen. Eine Erhöhung der installierten Windkraftkapazitäten allein reicht in solchen Situationen nicht aus, da ohne Wind auch zusätzliche Anlagen keine Energie liefern.
Vielleicht erstmal dafür sorgen, dass der erzeugte Strom auch abgenommen werden kann. Wie oft stehen Anlagen still oder die bestehenden Photovoltaikanlagen können nicht eingespeist werden, weil die Möglichkeiten der Abnahme und Speicherung nicht gegeben sind. Warum noch mehr bauen, wenn die bestehenden nicht in Vollbetrieb laufen können und dürfen. Vielleicht auch mal den ersten vor dem dritten Schritt machen. Nachdenken wäre nicht schlecht und bessere Planung.
Wie oft stehen Anlagen still? Vermutlich weniger als sie denken "Insgesamt machten die Abregelungen von Erneuerbare-Anlagen 3,5 Prozent der gesamten erneuerbaren Stromerzeugung aus. Damit konnten 96,5 Prozent der Erneuerbaren-Erzeugung ins Netz eingespeist werden." https://www.pv-magazine.de/2025/04/03/abregelung-von-photovoltaik-anlagen-stieg-2024-um-97-prozent/ Die Redispatchkosten (zuviel oder zuwenig Strom) sind in den letzten Jahren gesunken: 2022 4,2 Milliarden Euro 2023 3,3 Milliarden Euro 2024 2,8 Milliarden Euro https://www.smard.de/page/home/topic-article/444/216636/volumen-und-kosten-gesunken
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