„Pflege, weil ich‘s kann“: Das ist der Titel einer Ausstellung mit zehn Motiven im Universitätsklinikum Würzburg (UKW). Die Ausstellung zeigt Fotografien, die einen authentischen Einblick in die Pflege an der Uniklinik geben, wie es in einer Pressemitteilung des UKW heißt, aus der auch die folgenden Informationen stammen.
So zeigt ein Motiv etwa eine Aufnahme aus der Neonatologie an einem Inkubator für Neugeborene, der Titel: „Ein Händchen für Händchen haben.“ Abgebildet sind Sarah Schuster und Jasmin Sauer, beide tätig in der Kinderintensivpflege. Sie sind sich einig: „Das Motiv passt genau. Es zeigt unsere Arbeit und hat eine tolle Wirkung. Ein starkes Bild.“ Ein weiteres Motiv zeigt Alena Grümmer bei ihrer Arbeit auf der Intensivstation: „Es ist wichtig, nach außen zu zeigen, was wir können und was wir leisten. Die Bilder und die Ausstellung kommen genau zum richtigen Zeitpunkt.“ Cindy Glanert arbeitet in der Chirurgie, auch sie ist auf einem der Bilder zu sehen. Für sie steht fest: „Es ist schön, mit seinem Gesicht für unsere Arbeit am UKW zu stehen. Das macht mich durchaus auch stolz.“
Die Motive sind im Rahmen einer gemeinsamen Projektarbeit der Pflege und der Stabsstelle Marketing entstanden. Kreative Unterstützung leistete die bekannte Spoken-Word-Künstlerin Leah Weigand.
Pflegekräfte wirkten an dem Projekt mit
Der Ausgangspunkt waren unter anderem die Fragen: „Wie können wir die Sicht der Pflegenden auf ihren eigenen Beruf darstellen? Was können wir der leider häufig negativen öffentlichen Darstellung des Berufsbildes entgegensetzen und die Werte, die Kompetenz und den Stolz der Profession Pflege darstellen, ohne dass es eine einfache Rekrutierungskampagne wird?“, erklärt Marcus Huppertz, Pflegedirektor am UKW. Eine Antwort auf diese Fragen mündete im Slogan der Kampagne und dem Namen der Ausstellung: „Pflege – weil ich‘s kann!“. Beteiligt waren Pflegende aus den verschiedenen Bereichen am UKW, in verschiedenen Positionen und mit unterschiedlicher Berufserfahrung. Über ein Jahr hatte ein Projektteam aus der Pflege mit rund 50 Personen an verschiedenen Themen gearbeitet, koordiniert von einer zehnköpfigen Lenkungsgruppe.
Die Ausstellung ist in der Magistrale des ZIM/ZOM (Oberdürrbacher Straße) zu sehen bis Ende Juni. Im Anschluss ist geplant, die Bilder auch anderen Orten zu zeigen.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden