Am Mittwoch, 2. Juli, lädt das Uniklinikum Würzburg zum 24. Myelom-Forum ein. Beim Informationstag wird für Laien verständlich über neue Möglichkeiten zur Therapie der Blutkrebserkrankung berichtet, heißt es in der Ankündigung..
Bei dem Forum handelt es sich um eine Patientenveranstaltung. Zielgruppen sind vor allem von der bösartigen Krebserkrankung des Knochenmarks Betroffene sowie deren Angehörige. Bei den sechs Vorträgen im Hörsaal 1 des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) an der Oberdürrbacher Straße geht es dieses Mal schwerpunktmäßig um Neuigkeiten aus der Therapie. Dabei berichten mit dem Klinikdirektor Prof. Hermann Einsele, Prof. Andreas Beilhack und Dr. Johannes Waldschmidt drei Experten der „Med II“ über aktuelle Aspekte bei den Immuntherapien mit Antikörpern oder Gen-manipulierten T-Zellen, den so genannten CAR-T-Zellen.
Zum besseren Verständnis der Forschungsbemühungen erläutert Prof. Leo Rasche, warum es heute noch schwierig ist, die nach der Leukämie zweithäufigste Blutkrebserkrankung zu heilen – und was man von der Arbeit der internationalen Myelom-Wissenschaftselite in der nächsten Zeit erwarten darf.
Vier von fünf Menschen, die eine onkologische Erkrankung überlebt haben, leiden noch Jahre nach Abschluss der Therapie unter den biopsychosozialen Folgen. Zu den häufigsten Symptomen gehört die krebsbedingte Erschöpfung. Ob und wie das Waldbaden als naturheilkundliche Therapie hier helfen kann, untersucht Privatdozentin Dr. Claudia Löffler derzeit in einer Studie, die sie vorstellt.
Die Veranstaltung startet um 15 Uhr. Der Besuch des Forums ist kostenlos, eine Spende von zehn Euro an die Stiftung „Forschung hilft“ sind jedoch willkommen. (gmv)
Eine Anmeldung bis 25. Juni bei Gabriele Nelkenstock, der Selbsthilfebeauftragten des UKW, ist wichtig unter E-Mail: selbsthilfe@ukw.de; Das genaue Programm gibt es unter www.ukw.de/medizinische-klinik-ii
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