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Würzburg: Früherer Domdekan Kurt Witzel ist tot

Würzburg

Früherer Domdekan Kurt Witzel ist tot

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    Der frühere Domdekan Kurt Witzel ist im Alter von 86 gestorben.
    Der frühere Domdekan Kurt Witzel ist im Alter von 86 gestorben. Foto: Markus Hauck

    Im Alter von 86 Jahren ist am vergangenen Freitag Domdekan i. R. Prälat Kurt Witzel in Würzburg gestorben. Dies teilte das Bistum Würzburg nun mit. Er war Dompfarrer, Domkapitular und Domdekan in Würzburg.

    Witzel wurde 1938 in Aschaffenburg geboren. Nach dem Abitur im Jahr 1958 studierte er zunächst Maschinenbau. Er habe aber schnell gemerkt, dass ihn das nicht ausfülle, erklärte er anlässlich seines 80. Geburtstags. „Ich wollte etwas machen, bei dem es mehr um die Menschen geht.“ Ein Jahr später trat Witzel in das Priesterseminar Würzburg ein. Theologie studierte er in Würzburg. Am 27. Juni 1965 weihte ihn Bischof Josef Stangl in der Seminarkirche Sankt Michael in Würzburg zum Priester.

    Seine Kaplanszeit verbrachte Witzel von 1965 bis 1986 in Oberleichtersbach und in Eltmann von 1973 bis 1986 vor allem als Jugendseelsorger. 1973 wurde er für die Militärseelsorge in Hammelburg freigestellt. 1986 wechselte Witzel von der Militär- in die Pfarrseelsorge und übernahm die Pfarrei Lohr-Sankt Pius.

    1988 wurde Witzel zum Dompfarrer und Domkapitular in Würzburg berufen. 20 Jahre engagierte er sich als Pfarrer des Kiliansdoms und als Domkapitular sowie ab 2002 als Domdekan. Dekan des Stadtdekanats war er außerdem von 1988 bis 2000. Von 2001 bis 2010 war Witzel zudem Ordensreferent der Diözese Würzburg. 2007 wurde er zudem Pfarrer von Sankt Peter und Paul sowie der Hofpfarrei.

    2008 schied Witzel aus Altersgründen aus dem Domkapitel aus und suchte ein neues Aufgabenfeld. Er wurde Spiritual der Erlöserschwestern in Würzburg. 2020 wurde er von diesen Aufgaben entpflichtet.

    In seiner Freizeit war Witzel begeisterter Bergwanderer. Als Kaplan erklomm er gemeinsam mit Jugendlichen den Mont Blanc. Auch später wanderte er gerne oder unternahm Nordic-Walking-Touren, solange es die Gesundheit zuließ. Zuletzt lebte Witzel im Juliusspital Seniorenstift in Würzburg.

    Der Rosenkranz für den Verstorbenen wird am Donnerstag, 26. Juni, um 18.30 Uhr in der Schönbornkapelle des Kiliansdoms gebetet. Am Freitag, 27. Juni, besteht von 10 bis 14 Uhr in der Schönbornkapelle die Gelegenheit, sich von Domdekan i. R. Prälat Kurt Witzel zu verabschieden. Bischof Dr. Franz Jung feiert am Freitag, 27. Juni, um 16 Uhr das Requiem für den Verstorbenen im Kiliansdom.

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