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Würzburg: Hoffnung in vielen Facetten

Würzburg

Hoffnung in vielen Facetten

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    Die Kiliani-Wallfahrtswoche stand, inspiriert vom Heiligen Jahr, unter der Überschrift „Pilger der Hoffnung“. Insgesamt rund 14.000 Personen haben an den Gottesdiensten und Veranstaltungen teilgenommen. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Diözese entnommen.

    Mehr als 1700 Ehepaare feierten die Gottesdienste für Ehejubilare mit. Den Kiliani-Abschluss bildete ein großer Gottesdienst für Familien und die Weltkirche unter dem Motto „Familie.Welt.Weit“ mit Bischof Dr. Franz Jung. Bischof Jung, Weihbischof Paul Reder und Weihbischof em. Ulrich Boom hoben bei den zahlreichen Gottesdiensten immer wieder hervor, dass die christliche Hoffnung kein blinder Zweckoptimismus sei. Vielmehr sei diese darin begründet, dass Gott in der Auferstehung Jesu beweise, dass der Tod nicht das letzte Wort habe. Zudem machten die Emmaus-Jünger, die verzweifelt und desillusioniert Jerusalem verlassen, die Erfahrung, dass da einer mit ihnen gehe. Dieser zunächst Unbekannte stelle Fragen, weite den Blick und gebe neue Perspektiven. Erst als er mit ihnen das Brot bricht, werde ihnen klar: Es ist der Auferstandene, der mitten unter ihnen ist und auch schon die ganze Zeit war.

    Eröffnet wurde die Wallfahrt mit der Reliquienprozession von Sankt Burkard in den Kiliansdom, an der zahlreiche Fahnenabordnungen teilnahmen. In diesem Jahr lief außerdem wieder eine große irische Delegation mit, die aus der Gegend um Kilians Geburtsort Mullagh kam. Einige Iren trugen auch den Reliquienschrein mit den Häuptern der Frankenapostel über die Alte Mainbrücke.

    „Nacht der Hoffnung“

    Zum Gottesdienst für Familien und die Weltkirche zum Abschluss der Kiliani-Wallfahrtswoche waren auch viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Familienwallfahrt nach Südtirol, erkennbar an ihren grünen Kappen, gekommen. Am Ende des Gottesdienstes wurde der Schrein mit den Häuptern der Frankenapostel wieder feierlich im Altar des Kiliansdoms platziert. Viele Kinder verfolgten das aus nächster Nähe im Altarraum mit. Auf dem Kiliansplatz und dem Domplatz gab es für Groß und Klein Bewegungs- und Bastelangebote, etwa vom Matthias-Ehrenfried-Haus, dem Familienbund der Katholiken, der Kolpingjugend und der DJK, sowie Dom- und Domorgelführungen. Das Kolpingwerk lud zu einer Vorleseaktion in das Museum am Dom.

    Erneut veranstaltete das Bistum auch eine „Nacht der Hoffnung“. Bei weit geöffneten Domtüren waren die Menschen eingeladen, der Hoffnung des christlichen Glaubens auf die Spur zu kommen. Ebenfalls am Samstag fand der Kiliani-Tag der Jugend statt.

    Auch an Menschen, die sonst nicht unbedingt im Blick sind, wurde bei der Wallfahrtswoche gedacht. So feierten am Mittwoch Bischof Jung auf der Palliativstation des Schweinfurter Krankenhauses Sankt Josef und Weihbischof Reder in der Kapelle der Ritaschwestern am Juliusspital-Hospiz im Würzburger Stadtteil Sanderau besondere Gottesdienste und besuchten im Anschluss die Todkranken, deren Angehörige und das medizinische Personal. Darüber hinaus gab es einen ökumenischen Gottesdienst, einen Gottesdienst für rund 1400 Kommunionkinder und 900 Kindergartenkinder und deren Erzieherinnen aus den Städten und Landkreisen Schweinfurt und Kitzingen

    Hohe päpstliche Auszeichnungen gab es auch: Für ihr jahrelanges vielfältiges christlich motiviertes Engagement bekamen Norbert Baumann, Dr. Harald Ebert, Hans-Georg von Mallinckrodt und Professor Dr. Klaus Reder durch den Bischof jeweils den päpstlichen Silvesterorden verliehen. (cor)

    Weitere Infos und Bilder unter https://kiliani.bistum-wuerzburg.de.

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