Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Franken
Icon Pfeil nach unten

Alarm am Main: Droht jetzt ein großes Fischsterben?

Würzburg/Kahl

Regierung ruft Alarm am Main aus: Droht jetzt ein großes Fischsterben?

    • |
    • |
    • |
    Auf dem Archivbild kontrolliert Manuela Keller vom Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg die Umweltbedingungen am Main in der Nähe der Schleuse in Erlabrunn (Lkr. Würzburg). Im Korb sammeln sich Kleinlebewesen.
    Auf dem Archivbild kontrolliert Manuela Keller vom Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg die Umweltbedingungen am Main in der Nähe der Schleuse in Erlabrunn (Lkr. Würzburg). Im Korb sammeln sich Kleinlebewesen. Foto: Thomas Obermeier

    Die Wassertemperatur des Mains hat sich stark aufgeheizt, die Gewässerökologie ist akut bedroht. Die Regierung von Unterfranken hat deshalb an diesem Mittwoch „Alarm“ ausgerufen, die höchste der drei Warnstufen des „Alarmplans Main“.

    Diskutieren Sie mit
    7 Kommentare
    Ingrid Reichelt-Schölch

    Sie haben so recht! Es lässt sich sowieso nur in der Gesamtheit messen, denn zusammen beschädigt man so vieles mehr, ließe sich noch problemlos erweitern um das Thema zuviel Methanausstoss durch exzessive Massentierhaltung (davon 60% EXPORT!), plus 100% davon per Gülle auf unseren Feldern, Wiesen o. ä. Wobei ZUVIEL rotes Fleisch bekanntlich ungesund ist etc., von den Folgen für die Krankenkassen, Krebs usw., und damit u. a. wegen der GKV-Finanzen Mehrkosten auch über Steuern für ALLE Steuerzahler abgesehen. Das und vieles andere hat nichts zu tun mit Verboten, nur bisschen Mäßigung, niemand muss verzichten, nur gesunden Menschenverstand einschalten zum eigenen Nutzen und sozialem Verhalten - für jeden und alle! Wenn jeder ein wenig mit an Bord geht, kann man mehr erreichen als mit Egoismuspflege. Sonst dreht sich die Schraube nach unten immer schneller, dann funktioniert Schadensbegrenzung nicht mehr, und ein Rückweg wird völlig unmöglich. Halten wir das aus?

    Johannes Metzger

    Und aus der schwarzbraunen Ecke tönt es: „wir machen Zuviel Umweltschutz“

    Jo Schmitt

    Die hohe Wassertemparatur führt zu einer verringerten Fähigkeit des Wassers Sauerstoff zu lösen. Deswegen schnapppen Fische vermehrt "nach Luft". Der Main - und nicht nur dieses Gewässer - droht durch Überhitzung "umzukippen". Wer eine aufmerksame Nase hat kann das bereits bei der Querung des Mains - über z. Bsp. die Alte Mainbrücke in Würzburg - riechen. Wann begreifen die ganzen "Es war schon immer so warm"-Apologeten, daß ihre Vorstellung, ihre "Wahrnehmung" nicht stimmt und es nötig ist zum Schutz unser aller Lebensgrundlage vernunftgeleitet sein Verhalten anzupassen ... Nicht nur beim Aufenthalt am Main.

    Volker Tesar

    Ich komme aus Kahl am Main, erinnere mich an einen zugefrorenen Fluss, auf dem wir Kinder machten, was wir nicht durften. Mit dem Hitzethema hat das natürlich nichts zu tun, aber mit unserer Nähe zur Natur. Heute halte ich es für absolut fahrlässig, auf dem Main, sogenannten Wassersport (Motorboot hin- und herkutschieren, dabei Fische und Wasservögel stressen, Müll am Ufer zurückzulassen, damit sich die Ratten daran laben können. Wann setzt hier endlich der von Gott gegebene Menschenverstand ein,oder sind wir schon alle so degeneriert, dass uns die für uns lebenswichtige Natur und ihre Ressourcen nicht mehr interessieren. Hier ist ein radikales Umdenken verlangt, und wer sich nicht arrangieren kann oder will, sollte empfindlich bestraft werden.

    LUDWIG KÖRNER bikes & more

    Unter diesen Umständen wäre es wohl geboten die privaten Freizeitaktivitäten auf und am Main einzuschränken, Fisch- und Vogelbrut sind ohnehin schon durch die Flusskreuzfahrten stark belastet.

    |
    Johannes Metzger

    Jetzt ist der Main an vielen Abschnitten in einer so bedrohlichen Lage, daß schon ein kl. Tropfen den Main zum umkippen bringt. Deshalb sind alle Maßnahmen zu ergreifen, die das noch verhindern können. Schifffahrtsgesellschaft etc.

    Johannes Metzger

    Schifffahrtssperren ! Dürfen nicht mehr ausgeschlossen werden

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden