Bei der Landesversammlung der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Bayern in der Jugendbildungsstätte Unterfranken im Würzburger Stadtteil Heuchelhof sind Karolin Ott (Landkreis Würzburg) und Klara Stadler (Landkreis Ebersberg) als neue Landesvorsitzende gewählt worden. Gemeinsam mit den drei bestehenden Landesvorsitzenden vertreten sie die rund 25.000 Mitglieder ehrenamtlich. Darauf weist das Bistum Würzburg in einer Pressemitteilung hin, der folgende Informationen entnommen sind.
Ott ist seit 2022 Mitglied in der KLJB. Sie ist Mitbegründerin der Ortsgruppe Bergtheim und seit 2023 Diözesanvorsitzende der KLJB Würzburg. „Die KLJB ist für mich ein wertvoller Ort der Gemeinschaft und respektvoller Debatten. Ein Verband, in dem junge Menschen ihre Werte leben und ihre Zukunft aktiv mitgestalten können. Ich freue mich darauf, auf Landesebene für diese offene, solidarische und nachhaltige Jugendverbandsarbeit einzustehen“, sagte Ott. Als einer der ersten Jugendverbände in Deutschland habe die KLJB Bayern eine differenzierte Position zur aktuellen Wehrdienst-Debatte gezogen. Im Beschluss „Wehrdienst – freiwillig statt verpflichtend“ spreche sich der Verband gegen eine klassische Wehrpflicht aus, zeige sich jedoch aufgeschlossen für das im Koalitionsvertrag der Bundesregierung diskutierte schwedische Modell.
Weiter forderten die Delegierten den Freistaat Bayern auf, als erstes deutsches Bundesland den Status „Fairtrade-Bundesland“ anzustreben. Als führendes Agrarland habe Bayern eine besondere Verantwortung für faire Handelspraktiken weltweit, sagte Landesvorsitzender Rafael Derfuß. Zudem verabschiedeten die Delegierten ein institutionelles Schutzkonzept. „Die KLJB ist ein Jugendverband, der seine Verantwortung den Jugendlichen gegenüber ernst nimmt. Wir möchten, dass sich alle bei uns wohlfühlen und auf die persönlichen Grenzen aller geachtet wird“, erklärte Landesvorsitzende Alexandra Schmid.
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