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Würzburg/München: Teuer für Eltern oder erschwinglich? Was ein Kitaplatz in Bayern kostet und wie sich die Kosten zusammensetzen

Würzburg/München

Teuer für Eltern oder erschwinglich? Was ein Kitaplatz in Bayern kostet und wie sich die Kosten zusammensetzen

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    Die Kosten für einen Kitaplatz sind in Bayern von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich.
    Die Kosten für einen Kitaplatz sind in Bayern von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich. Foto: Ivana Biscan

    Zum 1. September 2025 werden vielerorts in Unterfranken die Kitagebühren steigen. Denn nicht nur die Löhne der Erzieherinnen und Erzieher, auch die Betriebskosten für die Kindergärten klettern immer weiter in die Höhe. Zwar gibt es Beitragszuschüsse vom Freistaat Bayern. Doch die Gebühren für die Kinderbetreuung sind von Kommune zu Kommune sehr unterschiedlich. Wie setzen sich die Gebühren zusammen? Und wer legt die Preise fest? Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Kitagebühren:

    Diskutieren Sie mit
    12 Kommentare
    Gregor Ziems

    Ist ja nur frühkindliche Bildung wenn juckt das schon.

    Erich Fritscher

    Überall wird über Fachkräftemangel gejammert und dabei oft auf junge Familien verwiesen, die mehr arbeiten könnten. Nur wie? Die Kinder mit zur Arbeit nehmen? Wenn ein Arbeitstag von ca. 6 - 20 Uhr dauern kann, ab und zu auch darüber hinaus, wohin dann bitte die Kinder? Und auf dem Land? Wie bitte zur Arbeit, etc. kommen, wenn es wie bei uns keinen echten ÖPNV gibt? Haben wir deshalb mit die höchste KFZ-Dichte? Nur bis der fahrbare Untersatz sich finanziert hat ... na ja ... und von Umweltschutz ganz zu schweigen. Nicht nur die reinen KITA-Kosten sind das Problem?

    Dietmar Eberth

    Bürokratieabbau: Staatsregierung sollte aktiv werden und Kitas zur Staatsaufgabe machen und kostenfrei stellen. Dann braucht man keine Aktivrentner zu reaktiveren oder soziales Pflichtjahr für Rentner zu machen und man würde den Frauenanteil in der Arbeitswelt merklich erhöhen. Das passt aber vermutlich nicht in das altmodische Familienbild der Union, insbesondere der CSU. Mit der im letzten Jahr beschlossenen BayKiBiG-Reform, hat Bayern das Familiengeld von 6000 Euro auf 3000 Euro gekürzt. Familienfreundlich sieht anders aus. https://www.merkur.de/politik/bayerische-kinder-soeders-halbiertes-geburtstagsgeschenk-fuer-93847483.html

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    Jürgen Gittel

    Wer glaubt, dass das eingesparte Geld wirklich bei den Betreuungseinrichtungen ankommt, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Das versickert bestimmt irgendwo im Staatshalt des Freistaates. Kita und Kindergarten sind halt teilweise schon sehr teuer, was manche Familien dazu zwingt, ihr Kind selbst zu betreuen oder eben nur einige Stunden in die Einrichtung zu geben. Das steht aber im krassen Widerspruch zu den Plänen der Regierung, der die Teilzeitspirale von Frauen durchbrechen will. Außerdem verschärft das den Fachkräftemangel, wenn diese länger daheim bleiben.

    Ulrike Schneider

    Nehmen wir als Beispiel Berlin. Berlin ist der mit Abstand grösste Nehmer im Länderfinanzausgleich. Dort ist die Kita kostenlos. Bayern ist das grösste Geberland. Da überlegt man als Eltern doch ob das Geld nicht im eigenen BL, sprich in Bayern, besser aufgehoben wäre um damit u. A. die Kitas zu finanzieren. https://www.berlin.de/sen/jugend/familie-und-kinder/kindertagesbetreuung/kostenbeteiligung https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bayern-weiter-topzahler-laenderfinanzausgle

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    Dietmar Eberth

    Vielleicht ist den Berlinern die Förderung von Familien wichtiger und den Bayern ist die Wirtschaftsförderung wichtiger?

    Barbara Wenzl

    Schonmal mit Berlinern unterhalten wie ihre Kita's aussehen und wie die Betreuung ist? Kostenlos und komplett in die Hand des Bundeslandes ohne Träger ist nicht unbedingt besser

    Dietmar Eberth

    Die Schulen sind schon immer größtenteils in öffentlicher (kommunaler) Hand. Warum soll das bei einem Kindergarten ein Problem sein? Der Staat ist zu Neutralität verpflichtet. Zudem hört man bei katholischen Trägern immer wieder mal von Problemen die das Kita-Personal bei der "falschen" Religionszugehörigkeit oder bei Kirchenaustritt haben. https://www.caritas.de/neue-caritas/heftarchiv/jahrgang2015/artikel/wer-aus-der-kirche-austritt-verstoesst-gegen-die-grundordnun

    Dietmar Eberth

    In einem rohstoffarmen Land wie Deutschland sind Ausgaben in Bildung KEIN Luxus.

    Jürgen Huller

    Rechnen wir mal ein bisschen: Mindestens 5 Stunden am Tag, 25 Stunden die Woche, 100 Stunden im Monat Betreuung für 130 bis 205€ im Monat. Das wären 1,30 - 2,05€ pro Stunde. Das Ganze soll dann natürlich noch pädagogisch qualifiziert sein, baulich ansprechend und (Sicherheit-)technisch auf dem neusten Stand. Was bekommt man denn sonst so für 2€ die Stunde? Vielleicht noch einen gebührenpflichtigen Parkplatz?

    Barbara Fersch

    Makaber, der Vergleich mit "Parken" !!

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