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Würzburg/ München: Unterfranken im Hitzestress: Viele Kommunen offenbar nur unzureichend auf Hitzewellen vorbereitet

Würzburg/ München

Unterfranken im Hitzestress: Viele Kommunen offenbar nur unzureichend auf Hitzewellen vorbereitet

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    Hitzewellen werden immer häufiger. Viele Kommunen auch in Unterfranken haben aber noch keine konkreten Pläne zur Hitzeanpassung.
    Hitzewellen werden immer häufiger. Viele Kommunen auch in Unterfranken haben aber noch keine konkreten Pläne zur Hitzeanpassung. Foto: Patrick Seeger, dpa

    Längst nicht alle Kommunen in Unterfranken und Bayern sind auf eine längere Hitzewelle im Sommer gut vorbereitet: Nur 87 der insgesamt 2056 Städte und Gemeinden im Freistaat haben laut bayerischem Gesundheitsministerium bislang damit begonnen, „erste Schritte für Hitzeanpassungsmaßnahmen zu ergreifen“. Ganze sechs Kommunen haben bereits einen „Hitzeaktionsplan“ mit konkreten Verbesserungen - darunter seit 2023 Stadt und Landkreis Würzburg. Geld des Freistaats zur Erarbeitung neuer Hitze-Pläne erhielt im Jahr 2024 allein die Stadt Aschaffenburg.

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    10 Kommentare
    Franz-Josef Page

    Vor den Turbulenzen der Bürgermeisterwahl hatte ich den EMSIGEN MdL Patrick Friedel eine "grüne Frage" schriftlich gestellt. Bei emsig kann ich nicht mitgehen!

    Christian Göbel

    Manche tun so, als wäre das alles nur Panikmache, dabei spürt doch jeder: Es wird häufiger und länger unerträglich heiß. Im Landkreis Main-Spessart hat sich das Klima schon um rund 1,8 Grad erwärmt, das merkt man auf jedem versiegelten Platz oder Kiesgarten, wo es kaum auszuhalten ist. Viele ältere oder kranke Menschen können schlicht nicht mehr raus. Da ist ein Hitzeaktionsplan keine Geldverschwendung, sondern dringend notwendig. Ja, früher gab’s heiße Sommer aber eben nicht so oft und so lang. Wir sollten lieber jetzt in Schutzmaßnahmen investieren, als später über vermeidbares Leid zu klagen.

    Hans Sartoris

    Es ist doch schon mal positiv bemerkenswert , dass bei diesem Thema die Stadt Würzburg an der Spitze in Bayern steht und man auf dieser Grundlage jetzt sinnvolle Aktivitäten und Projekte starten kann.

    Gerhard Müller

    Die Söder-Regierung bagatellisiert die Hitze - wie so vieles andere auch beim Thema Klima und Gesundheit! Wir Unterfranken wissen es besser, auch Dank des emsigen Klimaschützers MdL Patrick Friedl - herzlichen Dank!

    Klaus B. Fiederling

    mussten. "Ohne das nötige Geld wird ein erfolgreicher Hitzeschuld für die Menschen in Bayern aber nicht gelingen!" Hm- wie schüze ich mich vor Hitze? Habe seit Tagen Rollos tagsüber dicht gemacht im kompletten Hause, mein Vater auch in seiner Wohnung. Nehme bis 4 mal ein "Wasserbad" für meine Füße, das tut merklich gut. Gehe nicht mehr raus, als sein muß. bin seit gestern Rentner. Kirchen sind noch !! noch relativ angehnehm. Das Problem ist: wenn man die Hitze jetzt irgendwie in große Behälter oder irgendwie einfangen könnte, hätten wir keine Sorgen mehr für den Winter zwecks Heizung Naja - der Mensch denkt - aber Gott lenkt. Die Hitze ist auch ein bißchen Hausgemacht von Menschenhand! Mein Tipp: Geht nicht vor die Tür wenns nicht sein muß Gutes Durchhaltevermögen wünsche ich uns allen. Bleibt gesund!!!!

    Klaus B. Fiederling

    liebe Frau Heßdörfer, seh ich auch so. Ein Bekannter, schon lange verstorben, sagte bereits vor 30 Jahren: "Die Dummheit der Menschheit nimmt stündlich zu!". Kurz vor seinem Tod meinte er: Stimmt nimmer, nur noch ne halbe Stunde. Jetzt vielleicht noch 5 Minuten. Ich kann auch nicht begreifen, warum man dieses Jahr so ein Trara macht wegen des ach so heißen Wetters im Juni. Waren im Mai die Eisheiligen Schuld, dass der halbe Mai zu kalt war, wer ist im Juni drann schuld, dass es so heiß ist? Johanni oder Peter und Paul? Klar, extreme Verhältnisse haben wir schon. Betrachten wir die Geschichte genauer dann wiederholt sich alles. im Jahr 1540 muß die Welt genau wegen dieser unsäglichen Hitze, damals von Spanien - Italien - Griechenland - Auch England und Deutschland betroffen gewesen sein, so dass Reformator Martin Luther schrieb (kann man nachlesen) Herr, lass doch endlich das Ende der Welt kommen. Da tausende Menschen weltweit an Hitze und sonst irgendwelchen Beschwerden damals sterben

    Magda Heßdörfer

    ich verstehe das nicht. Jetzt haben die Menschen tausende von Sommern überstanden, sie wussten von selbst, daß Schatten und genug Getränke nötig sind. Und jetzt müssen in jeder Gemeinde viele Beamtenarbeitsstunden aufgewendet werden um der Bevölkerung dann zu sagen daß sie in den Schatten oder Keller gehen soll und genug trinken sollten. Eine unsinnige Geldverschwendung. Norbert Heßdörfer

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    Michael Wolfrum

    Es mag schon sein, dass die Menschen viele Sommer überstanden haben. Allerdings sollte jeder inzwischen wissen, dass die Temperaturen beinahe schon Jahr für Jahr immer höher steigen. Besonders für vulnerable Gruppen ist das ein echtes Problem und der Staat hat die Aufgabe seine Bürger, alle Bürger, auch die schwächsten zu schützen. Viele andere Länder sind da deutlich weiter als wir.

    Ulrike Schneider

    Ja es wurden offensichtlich tausende von Sommern überstanden - andernfalls wären wir ja ausgestorben. Aber von allen Leuten? Wie viele blieben auf der Strecke? Selbst im Schatten ist es heiss, auch im Wald ist es nicht kühler. Und Keller gibt es heutzutage nicht mehr in jedem Haus, viele haben also keinen. Wo gehen die Leute hin? Was ist mit Menschen in Dachwohnungen? Sollen die solange in klimatisierte Hotels ziehen bis endlich Herbst wird?

    Jürgen Neuwirth

    Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft, alles gleich? Rauchen galt lange auch nicht als schädlich und man hat Kindern Alkohol gegeben. Und irgendwie haben die Menschen doch überlebt. Also weiter so?

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