Die Handwerkskammer für Unterfranken hat im Bildungszentrum Würzburg eine neue Zimmererwerkstatt eröffnet, in der rund 70 Auszubildende im Beruf Zimmerer und Zimmerin praxisnah geschult werden. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Handwerkskammer.
Die Werkstatt besteht aus einer 470 Quadratmeter großen Haupthalle und einer 100 Quadratmeter großen Empore. Sie ist mit moderner Technik für die überbetriebliche Ausbildung ausgestattet, die als Ergänzung zur betrieblichen Ausbildung in Handwerksbetrieben dient. In den fachpraktischen Kursen werden zentrale Ausbildungsinhalte vermittelt, um eine hohe Qualität in der dualen Ausbildung sicherzustellen.
Moderne Lernumgebung für Auszubildende
Bereits zum 1. Januar hatte die Handwerkskammer die Trägerschaft der überbetrieblichen Ausbildung von der Zimmerer-Innung Würzburg/Kitzingen übernommen. Laut Bernd Bratek, Leiter des Bildungszentrums, wurde mit der neuen Werkhalle eine moderne Lernumgebung für Auszubildende im zweiten und dritten Lehrjahr geschaffen und die Ausbildungsqualität weiter erhöht. Die Investitionssumme für den Umbau betrug rund 100.000 Euro.
Leistungsstarke Absauganlage eingebaut
Jährlich finden 42 Kurswochen statt, in denen wöchentlich etwa 14 Auszubildende an praktischen Projekten arbeiten. Auch praktische Prüfungen werden in der neuen Werkhalle durchgeführt. Das Kursangebot umfasst Grund- und Handmaschinenkurse sowie spezialisierte Module wie Dach- und Wandbau, Schiftung, Abbund, Prüfungsvorbereitung und neu auch Trockenbau.
Eine leistungsstarke Absauganlage mit automatischer Verbindung zur Pelletpresse wurde zum Schutz der Auszubildenden installiert. Die neue Werkstatt wurde notwendig, da das Gebäude der bisherigen Ausbildungsstätte zurückgebaut wird.
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