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Würzburg/Schweinfurt: Über eine Million Euro Einkommen: Wo in Unterfranken die meisten Top-Verdiener wohnen

Würzburg/Schweinfurt

Über eine Million Euro Einkommen: Wo in Unterfranken die meisten Top-Verdiener wohnen

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    Die Einkommensmillionäre in Bayern kamen einer Statistik zufolge auf Einkünfte von durchschnittlich 2,9 Millionen Euro pro Person.
    Die Einkommensmillionäre in Bayern kamen einer Statistik zufolge auf Einkünfte von durchschnittlich 2,9 Millionen Euro pro Person. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

    Die Zahl der Einkommensmillionäre in Bayern ist laut jüngsten Zahlen aus dem Jahr 2021 erneut gestiegen: Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik gab es im Freistaat 7707 Steuerpflichtige mit Jahreseinkünften von mindestens einer Million Euro – das sind 906 mehr als im Vorjahr. Über die Hälfte dieser Topverdienerinnen und Topverdiener lebt in Oberbayern, besonders viele in der Stadt und im Landkreis München. Das zeigen jetzt vorliegende Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik.

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    3 Kommentare
    Christof Mock

    Teil 1: Die armen Reichen! (Das wäre die Überschrift gewesen, die ich nach der Lektüre des letzten Absatzes erwartet hätte.) Ich habe jetzt mal in die Einkommensteuertabelle geguckt. Über die Belastung der Reichen macht man sich keine Vorstellungen! Wenn ich in einer Gesellschaft 20 Personen habe, die 12.000 € verdienen, zahlen diese 0 € Steuern, wenn ich dazu noch 10 Personen nehme, die 120.000 € verdienen, zahlen diese jeweils 41.659,84 €; und wenn ich noch einen Einkommensmillionär nehme, der 1,2 Millionen verdient, zahlt dieser 549.394,41 €. Diese 31 Personen zahlen zusammen 965.992,81 € an Steuern. (Zahlenbeispiele nach Bundesfinanzministerium – jeweils inklusive Solidaritätszuschlag) In Prozent umgerechnet trägt der eine (!) Einkommensmillionär mit 57 % der gesamten Einkommensteuereinnahmen dieses beispielhaften 31-köpfigen Staates mehr als die 30 anderen zusammen!

    Christof Mock

    Teil 2: Besser ist es, wenn die Einnahmen nicht einkommensteuerpflichtig sind, wenn man z.B. 10.000.000 € erbt und mit einem Zinssatz von 5 % anlegt, dann zahlt der Vermögensmillionär 25 % Quellensteuer auf seine 500.000 € Zinsen, also gerade mal 125.000 € Steuern. Fazit: Augen auf bei der Elternwahl, die mich mit Vermögen und Abitur und einem lukrativen Studienplatz versorgen! (Wenn das Vermögen groß genug ist, kann man Abitur und Studium natürlich auch zum Vergnügen machen.) Ich weiß natürlich, dass die Verhältnisse schwieriger sind, das Steuerrecht ist hochkompliziert und die Dinge liegen oft nicht so einfach. Hilfreich ist da ein Steuerberater, von denen die besten natürlich auch ihr Geld kosten. Gut ist da, wenn die, die viel Geld haben, auch viel für Super-Steuerberater ausgeben können. (Idealerweise liegen die Steuerersparnisse über den Beratungskosten.) Ich bitte um Verzeihung: Sarkasmus und Ironie lassen sich beim Thema „gesellschaftliche Spaltung“ nicht ganz vermeiden.

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    Christof Mock

    Der erste Teil dieses Kommentars lautet: Die armen Reichen! (Das wäre die Überschrift gewesen, die ich nach der Lektüre des letzten Absatzes erwartet hätte.) Ich habe jetzt mal in die Einkommensteuertabelle geguckt. Über die Belastung der Reichen macht man sich keine Vorstellungen! Wenn ich in einer Gesellschaft 20 Personen habe, die 12.000 € verdienen, zahlen diese 0 € Steuern, wenn ich dazu noch 10 Personen nehme, die 120.000 € verdienen, zahlen diese jeweils 41.659,84 €; und wenn ich noch einen Einkommensmillionär nehme, der 1,2 Millionen verdient, zahlt dieser 549.394,41 €. Diese 31 Personen zahlen zusammen 965.992,81 € an Steuern. (Zahlenbeispiele nach Bundesfinanzministerium – jeweils inklusive Solidaritätszuschlag) In Prozent umgerechnet trägt der eine (!) Einkommensmillionär mit 57 % der gesamten Einkommensteuereinnahmen dieses beispielhaften 31-köpfigen Staates mehr als die 30 anderen zusammen!

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