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Würzburg: Seine Spuren bleiben: Der Leiter der Würzburger Don-Bosco-Berufsschule sagt Adieu

Würzburg

Seine Spuren bleiben: Der Leiter der Würzburger Don-Bosco-Berufsschule sagt Adieu

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    Domkapitular Monsignore Clemens Bieber (links) und Rudolf Hoffmann (rechts) überreichen Dr. Harald Ebert das Caritaskreuz in Gold.
    Domkapitular Monsignore Clemens Bieber (links) und Rudolf Hoffmann (rechts) überreichen Dr. Harald Ebert das Caritaskreuz in Gold. Foto: Sebastian Schoknecht, Caritas

    Mehr als 23 Jahre hat er die Entwicklung der Schule maßgeblich geprägt: Dr. Harald Ebert, langjähriger Leiter der Don-Bosco-Berufsschule der Caritas in Würzburg, ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Informationen hierzu stammen aus einer Pressemitteilung der Caritas.

    Bei einem Festakt am Schottenanger würdigten zahlreiche Gäste aus Kirche, Caritas, Politik, Behörden und der Schulgemeinschaft Eberts Wirken.

    Rudolf Hoffmann, Geschäftsführer der Caritas Schulen gGmbH, hob Eberts Werdegang hervor: Vom Bäckermeister zum promovierten Pädagogen, der stets die Verbindung von Wissenschaft und Praxis suchte. Als Schulleiter setzte Ebert auf innovative Konzepte für junge Menschen mit Förderbedarf und initiierte zahlreiche Projekte, die auch überregional Beachtung fanden. Besonders die umfassende Sanierung der Schule und die Auszeichnung mit dem Schulpreis der Robert-Bosch-Stiftung wurden als Meilensteine genannt.

    Ein Problemlöser, der sich weitreichend engagierte

    Domkapitular Clemens Bieber, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes, bezeichnete Ebert als Problemlöser, der sich weit über seine Aufgaben hinaus engagierte, etwa als Verbandsbeauftragter für Inklusion und Integration. Bieber betonte: „Dir, lieber Harald, ging es immer um den einzelnen Menschen, unabhängig von seiner Herkunft oder Religion.“

    Höchste Auszeichnung der Caritas

    Als Anerkennung erhielt Ebert ein Bronzerelief des Künstlers Egino Weinert sowie das Caritaskreuz in Gold, die höchste Auszeichnung der Caritas. Bereits in der Kilianiwoche war ihm der päpstliche Silvesterorden verliehen worden.

    Auch Vertreterinnen und Vertreter der Regierung von Unterfranken, des Zentrums Bayern Familie und Soziales sowie der Mitarbeitervertretung der Schule sprachen Ebert ihren Dank aus. Die Handwerkskammer zeichnete ihn mit dem Silbernen Siegel für seine Verdienste aus.

    Ein Videobeitrag der Fach- und Arbeitsbereiche der Schule sowie Fachvorträge von Professor Dr. Erwin Breitenbach und Kirsten Vollmer vom Bundesinstitut für Berufsbildung würdigten Eberts Beitrag zur Verbindung von Wissenschaft, Politik und Praxis.

    Andreas Halbig, Geschäftsführer des Don-Bosco-Berufsbildungswerkes, betonte die gute Zusammenarbeit und die Bedeutung des christlichen Glaubens für Eberts Handeln. In seiner Abschiedsrede dankte Ebert allen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern für die langjährige Zusammenarbeit und betonte, dass im Mittelpunkt immer der Mensch stehen müsse.

    Hoffnung teilen mit jenen, die wenig Möglichkeiten sehen

    Er erinnerte an seinen 2019 verstorbenen Doktorvater Andreas Möckel und dessen Warnung, dass Schulen, die nur Ausschau nach den Besten hielten, ein fataler Irrtum seien. Ebert forderte dazu auf, Hoffnung zu teilen, besonders mit jenen, die wenig Möglichkeiten für sich sehen. „Auf den Schultern der Beziehung ruht alle fachliche Arbeit“, so Ebert. (ldk)

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