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Würzburg: Unterfrankens Bezirkstagspräsident: „Wir sind doch nicht beim Roulette, hier geht es um Menschen in Not!“

Würzburg

Unterfrankens Bezirkstagspräsident: „Wir sind doch nicht beim Roulette, hier geht es um Menschen in Not!“

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    Bezirkstagspräsident Stefan Funk sieht den Sozialstaat in Gefahr.
    Bezirkstagspräsident Stefan Funk sieht den Sozialstaat in Gefahr. Foto: Benjamin Brückner

    An einer Wand im Büro des unterfränkischen Bezirkstagspräsidenten Stefan Funk (CSU) in Würzburg stehen sechs Worte. Die fünf oberen sind durchgestrichen: MÜSSTE - SOLLTE - KÖNNTE - WÜRDE - HÄTTE. Das unterste Wort ist nicht durchgestrichen. Dahinter steht ein Ausrufezeichen: MACHEN!

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    8 Kommentare
    Stefan Wolz

    Ja jetzt muss die Politik endlich mal Ihre Ausgaben überprüfen. Die fetten Jahre sind vorbei in denen man m8t Geld so um sich schmeißen konnte und der Staat für alles und jefen sorgen kann. Aber auch die größten Gutmenschen sollten wissen, dass man Geld nicht essen kann und es auch nicht auf den Bäumen wächst.

    Hans-Martin Hoffmann

    Hab ich das richtig verstanden, "die Politik" erwartet vom BRK, die Leistung fortzuführen und sch... auf das Defizit? Na ist ja prima, wenn man den Schwarzen Peter so einfach weiterschieben kann. Typischer Fall von "jede gute Tat wird bestraft" - wer damit anfängt irgendeine Leistung anzubieten und stellt fest, das lässt sich aus finanziellen Gründen nicht durchhalten, wird als Buhmann hingestellt. Seit Jahrzehnten wird das Geld von unten nach oben umverteilt - Hauptsache man kann von dieser Ursache ablenken und die Schuld den "geldgierigen Hilfsorganisationen" zuschieben. Oder?

    Martin Deeg

    "Bayern ist die Vorstufe zum Paradies", hat ein CSU-Kopf gerade wieder medial verbreiten lassen......aber der Sozialstaat droht zu kollabieren, weil "kein Geld" da sei für Menschen in Not.... AHA!! Wenn das Problem in München sitzt muss man das Problem auch in München angehen!

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    Mert Mutlu

    Statt alle Verantwortung dem Staat zu überlassen, brauchen wir eine solidarische Lösung. Ein guter Vorschlag wäre: Die Kirchensteuer sollte um die Hälfte reduziert werden und der frei werdende Betrag als verpflichtende Abgabe direkt in die Finanzierung von Rettungsdiensten und sozialen Beratungsstellen fließen. So entsteht eine verlässliche Unterstützung für Lebensretter und soziale Hilfe getragen von allen Bürgerinnen und Bürgern, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit. Damit sichern wir essenzielle Dienste, die unser gesellschaftliches Zusammenleben stärken, nachhaltig ab auf einer breiten, solidarischen Basis.

    Katrin Weber

    Das funktioniert aber nur, wenn alle (!) Kirchensteuer zahlen. Wenn sich aber immer mehr Menschen davon verabschieden, stehen wir bald wieder vor dem selben Problem und haben rein gar nichts gewonnen.

    Jürgen Huller

    Es gibt auch jede Menge Beratungsstellen anderer Art, die aus Kirchensteuer finanziert werden. Wollen Sie neue Löcher aufreißen, um andere zu stopfen? Das wäre sicherlich die schlechteste aller Lösungen.

    Mert Mutlu

    Herr Huller, Es sieht so aus, als ob da etwas wehgetan hat. Ich möchte gar nicht wissen, welche Summen in den Reserven von denen stehen. Wenn das so ist, sollten doch alle Beratungsstellen und Rettungsdienste davon profitieren und nicht nur bestimmte Vereine. Außerdem habe ich ja geschrieben, dass es für alle gelten soll, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit. So werden weitere Summen entstehen, mit denen solche Dienste und Beratungsstellen unterstützt werden können.

    Mert Mutlu

    Sind Sie Mitglied der Kirchenverwaltung? Ich habe irgendwo gelesen, es geht nicht darum, die Kirchensteuer zu kürzen, sondern sie vernünftig auf alle Beratungsstellen und Rettungsdienste zu verteilen. Dabei sollten auch diejenigen, die bisher keine Kirchensteuer zahlen, mit einbezogen werden. Das würde einen Gewinn für die Gesellschaft bedeuten, besonders für Rettungsdienste, Beratungsstellen und andere soziale Einrichtungen.

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