Moderne Räume in altem Gemäuer. Im Wartezimmer Sitze aus einem Flugzeug neben einem Aquarium. Rechts geht eine Tür ab in Philipp Junges Reich. Ein Tischkicker vorne im Raum, Retro-Verstärker am Boden und Band-Poster an der Wand. Weiter hinten ein kleiner Schreibtisch und ein schwarzes Ledersofa. So dürften sich die wenigsten eine Psychotherapie-Praxis vorstellen. Hell ist es hier und freundlich. Philipp Junge hat seinen Hund Rosi dabei, das mögen die meisten, die zu ihm kommen. Der 51-Jährige ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in Würzburg. Seine jüngsten Patientinnen und Patienten sind vier Jahre alt, die ältesten Anfang 20. Die Anfragen nähmen immer mehr zu, sagt Junge, selbst Vater zweier Töchter. Im Interview spricht er darüber, welche Veränderungen an Kindern und Jugendlichen er beobachtet, wie er sie einordnet und warum eine Verhaltenstherapie in jungen Jahren auch fürs spätere Leben hilft.
Würzburg
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