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Kreis Haßberge: Haßberg-Card: Seit 15 Jahren gibt es die Karte für Bürger mit geringem Einkommen - wie die Anmeldung funktioniert

Kreis Haßberge

Haßberg-Card: Seit 15 Jahren gibt es die Karte für Bürger mit geringem Einkommen - wie die Anmeldung funktioniert

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    Bei vielen Bürgern ist der Geldbeutel nicht gar so dick. Die Haßberg-Card bietet Menschen mit niedrigem Einkommen Zugang zu verschiedenen Vergünstigungen.
    Bei vielen Bürgern ist der Geldbeutel nicht gar so dick. Die Haßberg-Card bietet Menschen mit niedrigem Einkommen Zugang zu verschiedenen Vergünstigungen. Foto: Lino Mirgeler (Symbolbild)

    Seit mittlerweile 15 Jahren gibt es sie: die Haßberg-Card – ein Projekt zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe für Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen im Landkreis Haßberge. Was 2010 als soziale Idee begann, ist heute ein etabliertes Hilfsangebot, das angesichts wachsender Existenzsorgen aktueller denn je ist, wie der Kreisverband Haßberge der Caritas in einer Pressemitteilung schreibt.

    „Aktuell sind 725 Haßberg-Cards im Umlauf. Sie werden von 1279 Menschen genutzt – ein Zuwachs von 25 Prozent innerhalb der letzten zehn Jahre. Rund 500 Menschen mehr als noch vor einem Jahrzehnt nehmen damit Vergünstigungen und Unterstützungsangebote in Anspruch“, wird Doris Meironke, die Projekt-Verantwortliche bei der Caritas, in dem Presseschreiben zitiert. Diese Entwicklung spiegele die gesellschaftliche Realität wider, denn die Sorgen um den eigenen Lebensstandard würden zunehmen, gerade bei Menschen mit niedrigem Einkommen.

    Unterstützung für Menschen mit wenig Einkommen

    Die Haßberg-Card richtet sich an Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Haßberge mit geringem Einkommen. Nach Antrag und individueller Prüfung wird die Karte für ein Jahr ausgestellt, heißt es in der Mitteilung. Sie berechtigt unter anderem zur Nutzung von Angeboten der Tafeln sowie zu Preisnachlässen bei derzeit 39 teilnehmenden Betrieben, Vereinen und Einrichtungen im kulturellen, sportlichen und sozialen Bereich.

    Die teilnehmenden Betriebe und Einrichtungen leisten mit ihrem sozialen Engagement nicht nur einen wichtigen Beitrag für mehr Gerechtigkeit, sondern profitieren auch selbst, wie es in der Mitteilung heißt. Sie erschließen neue Zielgruppen und fördern langfristige Kunden- oder Mitgliedsbindungen. Denn wer heute als vergünstigter Nutzer kommt, könnte morgen regulärer Gast, Vereinsmitglied oder Unterstützer werden.

    Unternehmen, Einrichtungen und Vereine, die sich an dem Projekt beteiligen möchten, sind eingeladen, Teil des Netzwerks zu werden. Die Beteiligung ist unkompliziert: Es entstehen keine direkten Kosten – das Engagement erfolgt durch Preisnachlässe für einen klar definierten Nutzerkreis, teilt die Caritas mit.

    „Die Durchführung und Koordination der Haßberg-Card wird durch Fördermittel des Landkreises Haßberge sowie aus Eigenmitteln des Caritasverbandes finanziert. Wir sind daher dankbar für jede Spende, die dazu beiträgt, dieses wichtige Angebot auch in Zukunft aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln“, so Anke Schäflein, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes für den Landkreis Haßberge. (johe)

    Antragstellung und Kontakt

    Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Haßberg-Card bei folgenden Stellen beantragen:

    Caritasverband für den Landkreis Haßberge e.V.
    Obere Vorstadt 19, 97437 Haßfurt, Tel. (09521) 691-0
    Diakonisches Werk
    Hauptstr. 12, 96126 Maroldsweisach, Tel. (09532) 9223-0
    Lebenshilfe Haßberge
    Steigpfad 4a, 97437 Haßfurt, Tel. (09521) 9531-0
    Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Haßberge
    Industriestr. 20, 97437 Haßfurt, Tel. (09521) 9550-0
    sowie bei allen Gemeinden im Landkreis Haßberge

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