Mit unserer Mittwochs-Radgruppe starteten wir in Zeil am Main zu einer anspruchsvollen Tagestour. Angesagt war das „Fränkische Stonehenge“ bei Tiefenpölz, in der vorderen Fränkischen Schweiz. Zehn Radfahrerinnen und Radfahrer nahmen die geplante Strecke unter ihre Pedalen, gute 100 Kilometer und 700 Höhenmeter. Das Ziel, eine rekonstruierte Kreisanlage aus aufgestellten Felsen, ähnlich dem sagenumwobenen Vorbild in Südengland, das an prähistorische Kultstätten erinnert. Auch diese Felsentürme hier auf der Anhöhe sorgen im Anblick der Sonne und Wolken für eine Gänsehaut und geheimnisvolle Stimmung. Nachgebaut hat es ein lokaler Tiefbauunternehmer auf seinem Grundstück. Dazu hat er aus dem landwirtschaftlichen Wegebau diese „Findlinge“ dort hingebracht. Auf zwei Stein-Türme sei er besonders stolz. Wie beim englischen Original seien sie auf die Winter- und Sommer-Sonnenwende ausgerichtet. Am 21. Dezember und 21. Juni strahlt die Sonne so genau durch das jeweilige Stein-Paar. Zitat: "Ich habe ein Jahr lang gewartet und beobachtet, wo die Sonne aufgeht, bei der Winter-Sonnenwende", erklärt er dazu. So esoterisch angereichert, radelten wir zur körperlichen Stärkung und Geselligkeit in den schattigen Biergarten der Brauerei Sauer in Roßdorf am Forst. Bei einer genussvollen Mittagsrast ergab sich eine nette Unterhaltung mit der Wirtin, Maria Wohlleben. Eine gebürtige „Zeilerin“, die vor Jahren dorthin geheiratet hat. Das dabei Übliche: „Wie geht es dem/der…? Was macht den Der/ Die…?, ging an die Wurzeln unserer Stadtverbundenheit. Der faszinierende Ort des „fränkischen Stonehenge“ war das absolute Highlight unserer Tour. Auch das gemeinsame Radeln in den blühenden Mainauen, vorbei an der strahlenden Silhouette von Schloss Seehof, auf dem kreativ gestalteten Skulpturenweg hinter Memmelsdorf und zurück durch den kühlenden Hauptmoorwald, bewirkte in uns eine erfüllte Stimmung. Ein „gelebter Tag“, der uns in schöner Erinnerung bleibt.
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